Schönbrunner Straße erhält neuen Asphalt
Autor: Günther Geiling
Stettfeld, Freitag, 11. Dezember 2020
Ein Punkt stand auf der Tagesordnung: Zu einer Ortsbesichtigung der Schönbrunner Straße wurde der Gemeinderat Stettfeld eingeladen. Eine Sanierung dieser Straße hatte der Gemeinderat schon im November...
Ein Punkt stand auf der Tagesordnung: Zu einer Ortsbesichtigung der Schönbrunner Straße wurde der Gemeinderat Stettfeld eingeladen.
Eine Sanierung dieser Straße hatte der Gemeinderat schon im November 2019 beschlossen. Dringlichere Maßnahmen in der Dorferneuerung hatten aber dazu geführt, dass das Projekt ausgesetzt wurde, so dass nun eine neue Entscheidung zu treffen war. Der Rat entschied sich nun für eine Sanierung im nächsten Jahr, aber in einer "abgespeckten Form".
Bürgermeister Alfons Hartlieb (CSU) erinnerte daran, dass eine Sanierung der Straße, die umlegungsfähig sei, auf mindestens 120 000 Euro käme. Dazu müsste die Maßnahme bis Ende April 2021 abgeschlossen sein.
Er hatte sich schon in der letzten Sitzung des Rates dafür ausgesprochen, eine einfachere Variante zu wählen, weil noch die Entscheidung ansteht, dass über diese Straße auch die Anbindung eines zukünftigen Baugebietes "Brunnwiese II" erfolgen könnte. Diese Entscheidung sei noch nicht gefallen, und wenn es dazu käme, müsse man ganz anders planen, sagte Hartlieb.
"Ich will weg von der teuren Sanierung und favorisiere deswegen eine einfachere Sanierung, die wieder einige Jahre ihre Dienste leistet. Die Straße war ursprünglich im Rahmen der Flurbereinigung in einer Betonbauweise ausgeführt worden, die dann später mit einer Asphaltschicht überzogen wurde. Jahrzehntelang hat die Straße dem Verkehr in die Siedlung und in die Flur gedient", betonte Alfons Hartlieb.
Deswegen schlug der Bürgermeister und Bauunternehmer eine Abfräsung der Straße vor. Dann werde eine neue Asphaltschicht darübergezogen. Dies sei völlig ausreichend und halte viele Jahre - bis eine Entscheidung zur möglichen Erweiterung der Siedlung steht.
Höchstkosten
Ein Ingenieurbüro hat die Höchstkosten für diese einfache Sanierung auf rund 50 000 Euro berechnet. Alfons Hartlieb geht davon aus, dass das Projekt sogar noch günstiger ausgeführt werden kann.
In den vergangenen Tagen hatten die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde in der Straße schon die größten Löcher zugeteert. Gemeinderätin Stephanie Pfister (SPD) meinte dazu: "Momentan fährt es sich gut, nachdem die Löcher vom Bauhof zugemacht wurden."
Auch bei den übrigen Ratsmitgliedern setzte sich die Meinung durch, dass man den Zustand so lassen, den Wasserlauf etwas regeln und dann im Frühjahr eine Sanierung der Straße an die Baumaßnahme in der Rudendorfer Straße anhängen sollte. Dort wird nämlich der Kanal in einem Teilstück ausgewechselt, und die Straße erhält eine neue Oberfläche. Die Schönbruner Straße zweigt direkt von der Rudendorfer Straße ab. gg