Schnelles Internet macht Schule
Autor: Andrea Spörlein
Strullendorf, Sonntag, 08. November 2020
Für den Glasfaseranschluss der Amlingstadter Schule mussten bürokratische Hürden genommen werden.
Der Glasfaseranschluss für das Schulhaus in Amlingstadt der Grund- und Mittelschule Strullendorf befindet sich auf der Zielgeraden. Den Zuschlag für die Ausführung bekam die Stadtnetz GmbH mit einer Angebotssumme von 46 410 Euro. Die Laufzeit des Internetvertrages für die Schule beträgt zwei Jahre. Aufgrund der Glasfaser/WLAN-Richtlinie des Freistaats Bayern erhält die Gemeinde Strullendorf 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Es werden dann unter der Aktion "baMbit macht Schule" eine 500 Mbit/s Download- und eine 100 Mbit/s Uploadrate zur Verfügung stehen. Auch höhere Bandbreiten wären möglich.
Bei einem Ortstermin freute sich Strullendorfs Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU), dass es gelungen ist, die notwendigen Tiefbaumaßnahmen für den Glasfaseranschluss in den Herbstferien auszuführen. Für Schulleiterin Barbara Baur-Huther ist ein schnelles und belastbares Netz äußerst wichtig für den Unterricht. "Wir müssen unbedingt aufholen in Sachen Digitalisierung", so die Schulleiterin, "und die Schüler fit machen fürs 21.Jahrhundert". Die Mittel aus dem Digitalpakt II und aus dem Sonderbudget für digitale Endgeräte, die dann an der Schule ausgeliehen werden können, sind für sie "nur Tropfen auf den heißen Stein". Dazu komme noch der überaus bürokratische Aufwand, der für die Förderung notwendig sei. Die Schulleiterin dankte der Gemeinde Strullendorf für die großzügige Unterstützung.
Den großen bürokratischen Aufwand, "fast eine Wissenschaft für sich", in Sachen Digitalisierung beklagte auch Hans Jürgen Bengel, der Geschäftsführer der Stadtnetz GmbH, "insbesondere, weil der Glasfaserausbau immer nur scheibchenweise gefördert wird".