Eine besondere, längst fällige Ehrung wurde dieser Tage Fritz Schmidt vom FC Thüngfeld zuteil. In Anwesenheit von Bezirksehrenamtsbeauftragen Siegfried Tabbert, Kreisspielleiter Manfred Neumeister sowie Landrat Johann Kalb erhielt Fritz Schmidt aus der Hand des Kreisehrenamtsbeauftragen Stefan Schmitt die DFB-Ehrenamtsurkunde nebst einer Ehrenuhr des Fußballverbandes überreicht.
Die "Karriere" von Fritz Schmidt begann 1968 bei seiner Wahl zum Vereinskassier. Schon fünf Jahre zuvor war er dem Verein als Mitglied beigetreten. Zehn Jahre später übernahm er das Amt des Vorsitzenden und war in den folgenden Jahren bis 1992 ständig als Erster, Zweiter oder auch Dritter Vorsitzender um seinen Verein besorgt.

53 Jahre im Verein

Große Verdienste hat er sich um die Organisation der Bandenwerbung am Sportplatz erworben, die dem Verein in schwierigen Zeiten zum Überleben verhalf.
In seiner nun 53-jährigen Mitgliedschaft hat er sich darüber hinaus auch verdient gemacht als Gründer von verschiedenen Sportgruppen. Dazu zählen die Damen-Gymnastik-Gruppe, die Mädchen- beziehungsweise Damen-Fußballmannschaft und die F-Schülermannschaft. Spielleiter der Ersten Senioren-Mannschaft, Trainer und Betreuer der C1, "Stadionsprecher" und Gründer einer Vereinszeitung in früheren Jahren waren weitere Stationen auf dem Weg zur Ehrenamtsurkunde des DFB. Auch die Schirmherrschaft von Fritz Walter, Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft, beim 50. Vereinsjubiläum im Jahr 1980 hat Fritz Schmidt eingefädelt. Sein einzigartiges und mustergültiges Engagement für Vereins- und die Öffentlichkeitsarbeit ist heute nicht mehr selbstverständlich und sollte Beispiel sein für seine Nachfolger im Verein, erklärten die Menschen, die sein Wirken über Jahre beobachten und begleiten durften. Willi Schmidt