Alle sechs Jahre ist es so weit: Dann werden die Schleusen des Mains und des Main-Donau-Kanals turnusmäßig überprüft. Dieses Jahr trifft es die Schleuse in Limbach, die seit 1951 in Betrieb ist. Sie wird ab diesen Samstag bis Donnerstag, 6. April, gesperrt, damit der Bereich trockengelegt werden kann. "Derzeit gibt es keinen Instandsetzungsbedarf, die Baubegutachtung ist reine Routine", bestätigt Helko Fröhner vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Schweinfurt. Der stellvertretende Leiter erklärt, dass die Schleuse einem steten Druck ausgesetzt sei. "Von außen drückt die Erde, von innen das Wasser. Durch diesen Gegendruck ist das Bauwerk ständig in Bewegung." Die Bewegung sei zwar minimal, doch sie könnte zu Abplatzungen des Mauerwerks oder zu Rissen führen. Um solche Schäden zu vermeiden, würden die Schleusen regelmäßig trockengelegt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt ist für insgesamt 19 Staustufen im Main verantwortlich. Foto: Katja Müller