Druckartikel: Scheunenbrand und Unfälle: Feuerwehr rückte zu neun Einsätzen aus

Scheunenbrand und Unfälle: Feuerwehr rückte zu neun Einsätzen aus


Autor:

Sulzthal, Dienstag, 21. Sept. 2021

"Als Feuerwehr müssen wir mit allen Umständen zurechtkommen", sagte Vorsitzender Dieter Halbig aufgrund der Tatsache, dass man wegen der Mehrzweckhallenbelegung die Jahreshauptversammlung kurzfristig ...


"Als Feuerwehr müssen wir mit allen Umständen zurechtkommen", sagte Vorsitzender Dieter Halbig aufgrund der Tatsache, dass man wegen der Mehrzweckhallenbelegung die Jahreshauptversammlung kurzfristig in der Fahrzeughalle abhalten musste. Aber auch dort wurden alle Hygienemaßnahmen eingehalten.

Halbig lobte die gute Basis zwischen Gemeinde und Feuerwehr und bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern und bei allen Helfern, die sich für die Wehr einsetzen. Im vergangenen Jahr hätten vier Vorstands- und drei Vereinsringsitzungen stattgefunden, die Mitgliederzahl bezifferte er auf 194. Der Feuerwehrball hätte im Januar noch stattfinden können, sei auch gut angenommen worden, aber alle anderen traditionellen Veranstaltungen seien der Pandemie zum Opfer gefallen. Er bat daran mitzuarbeiten, dass der traditionelle Feuerwehrstammtisch wieder abgehalten werden könne.

In seinem Tätigkeitsbericht informierte Kommandant Jens Weingart über die neun Einsätze, darunter Verkehrsunfälle, Maschinenbrand, Beseitigung von Ölspuren und dem Scheunenbrand im Ortskern. Insgesamt seien dafür 600 Stunden angefallen. Weitere 220 Stunden investierte die Wehr für Verkehrsabsicherungen bei AMSC- und Reitveranstaltungen und 16 Stunden für die Aktion Buchsbaum-Verbrennung. Erfreut zeigte er sich darüber, dass für die Jugend der Übungsbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.

Andreas Sauerhöfer benannte in seinem Kassenbericht die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres. Trotz der schwierigen Lage hätte ein kleines Plus erzielt werden können. Die Kasse weist geordnete Verhältnisse auf. Vieles sei geplant gewesen, relativ wenig sei passiert, sagte KBM Oliver Lukaschewitsch. Er bedankte sich für die Einladung, es sei wieder einmal ein Grund gewesen, in die Uniform zu schlüpfen. "Ihr habt das Beste daraus gemacht, denn Langeweile kommt bei der Feuerwehr nie auf", sagte er. Die Atemschutzgeräteträger-Ausbildung sei wieder im Gange, er verwies aber auch auf die Online-Ausbildungsunterlagen.

Zeltlager geplant

Für nächstes Jahr sei das Jugendzeltlager zwar wieder geplant, aber wie vieles andere auch leider noch in der Schwebe.

Bürgermeister August Weingart bedankte sich bei den Verantwortlichenden, Aktiven und den Jugendlichen. Die Verzahnung zwischen Alt und Jung würde funktionieren, denn ohne Nachwuchs gebe es keinen Fortbestand der Wehr. Er sprach sich auch noch einmal für die Impfung aus, am 5. Oktober soll der Impfbus nach Sulzthal kommen.

Vorbereitungen für Jubiläum

Aufgrund des fortgeschrittenen Jahres schien für den Vorsitzenden Dieter Halbig ein Vorausblick nicht mehr möglich. Forciert werden sollen aber die Vorbereitungen für das Fest zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Sulzthal, das schon in diesem Jahr hätte gefeiert werden sollen. Er bedankte sich bei Joachim Eyrich für sein Engagement. Er legt sein Amt als Atemschutzgeräteträger aus Altersgründen nieder.

57 Aktive

Klaus Wüscher vermisste in der Versammlung Zahlen über Aktive, Atemschutzgeräteträger und Jugend. Die Zahlen wurden abschließend noch benannt: Die Wehr verfügt über 57 Aktive, darunter sieben Atemschutzgeräteträger, wobei in Kürze noch fünf dazukämen. Aktuell würden drei Jugendliche den Übungsdienst bei der Feuerwehr in Wirmsthal machen und dort auch gut betreut werden.