Schaffranek: "Wollte etwas für Kulmbach bewegen und nicht politische Karriere machen"
Autor: Redaktion
Kulmbach, Donnerstag, 28. Februar 2019
Kaum ein anderes Format bietet den Zuhörern derart persönliche Einblicke und wenig inszenierte Momente wie die Interview-Reihe "Auf ein Bier mit ..." der Wirtschaftsjunioren Kulmbach. Kürzlich begrüßt...
Kaum ein anderes Format bietet den Zuhörern derart persönliche Einblicke und wenig inszenierte Momente wie die Interview-Reihe "Auf ein Bier mit ..." der Wirtschaftsjunioren Kulmbach. Kürzlich begrüßte Kreissprecherin Mientje Krüger den Unternehmer und Lokalpolitiker Stefan Schaffranek zum Gespräch.
Der ehemalige Wirtschaftsjunior nahm die Teilnehmer mit auf eine Exkursion durch sein Leben und berichtete von den Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Politik, Wirtschaft und Familie.
Schaffranek stieg 1974 mit nur 18 Jahren in das seit 1951 familiengeführte Reisebüro ein. Damals noch ein kleiner Betrieb mit vier Mitarbeitern, ist das Unternehmen inzwischen mit etwa 40 Beschäftigten in Kulmbach, Kronach und Burgkunstadt eine feste Größe.
Mit den beiden Töchtern
Heute führt Stefan Schaffranek den Betrieb mit seinen beiden Töchtern Melanie und Kristin.
"Ich bin selbst einer, der gerne Urlaub macht. Ich liebe es, neue Orte zu entdecken", erzählte Schaffranek. Aber er komme auch immer wieder gern nach Hause zurück. Dies sei nicht zuletzt ein Grund für ihn gewesen, sich der Wählergemeinschaft Kulmbach anzuschließen. "Mein Ziel war immer, etwas für unser Kulmbach zu bewegen, und nicht politische Karriere zu machen. Daher habe ich mich mit der WGK bewusst für eine lokalpolitisch orientierte Gruppierung entschieden."
Sensationserfolg
Und ihm gelang der Sensationserfolg: der direkte Einzug in den Stadtrat und den Kreistag. Seitdem ist Stefan Schaffranek aus der Kulmbacher Lokalpolitik nicht wegzudenken. Mit der Wahl zum zweiten Bürgermeister 2007 folgte dann doch noch ein politischer Karrieresprung. Während seiner aktiven politischen Laufbahn hat Stefan Schaffranek viel bewegt. Das fanden auch die Gäste.
Bei all seinem Engagement konnte sich Stefan Schaffranek immer auf den Rückhalt seiner Familie verlassen. Daher fiel die Entscheidung zum Rücktritt vom Amt des Zweiten Bürgermeister im vergangenen Jahr auch gemeinsam.