Schäden am Kanal sollen noch heuer beseitigt werden
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Kronach, Freitag, 04. Juli 2014
Küps — Die Spitze des Abwasserzweckverbandes (AWV) Kronach Süd ist wieder komplett. In der konstituierenden Sitzung im Küpser Rathaus wurde der Weißenbrunner Bürgermeister Egon Herrmann zum Zweiten Vorsitzenden gewählt. Er ist damit wie bisher Vertreter seines Küpser Kollegen Herbert Schneider, der nach den Statuten den Verbandsvorsitz übernimmt.
Schneider dankte den ausgeschiedenen Verbandsräten für ihr ehrenamtliches Engagement. Es waren dies Helga Mück, Ursula Eberle-Berlips, Wolfgang Reuter, Uwe Böhm, Wolfgang Eckert, Herbert Michalek, Friedrich Thaler, Edgar Dunst und Barbara Bayer. Thomas Meyer und Wolfgang Neumann sitzen künftig nur noch als Stellvertreter im AWV.
Die neuen Verbandsräte
Aus der Marktgemeinde Küps kommen künftig folgende Verbandsräte (in Klammer jeweils die Stellvertreter): Herbert Schneider, Bernd Rebhan (Thomas Meyer), Hubertus von Künsberg (Manfred Pauli), Dieter Lau (Heinz Rebhan), Thomas Friedlein (Wolfgang Neumann), Gerhard Sesselmann (Heiko Meusel), Bernd Steger (Eugen Geuther). Aus der Gemeinde Weißenbrunn sitzen im Gremium Egon Herrmann (Klaus Hannweber), Bernd schneider (Dieter Wolf), Michael Bohl (Ralf Oßmann), Christian Höfner (Herbert Spindler).
Aus Kronach gehören dem AWV Winfried Lebok (Michael Zwingmann) und Hans-Georg Simon (Bernd Korb) an.
Den Rechnungsprüfungsausschuss bilden Egon Herrmann (Vorsitzender), Winfried Lebok (Stellvertreter), Dieter Lau und Gerhard Sesselmann.
Das Ingenieurbüro SRP informierte in einem Schreiben, dass bei den aktuellen TV-Befahrungen Schäden an Halterungen im Kanal zum Vorschein traten, die offenbar erst in jüngerer Zeit entstanden. Den zusätzlichen Sanierungsaufwand bezifferten die Experten auf etwa 28 000 Euro.
Das Ingenieurbüro empfiehlt, diese Schäden im Zuge der anstehenden Sanierungmaßnahme gleich mit zu beseitigen.
Später wird's teurer
Zu einem späteren Zeitpunkt müssten für die gleichen Arbeiten rund 50 000 Euro veranschlagt werden, da zum Beispiel eine eigene Baustelleneinrichtung nötig würde.
Herbert Schneider schlug vor, die vorgeschlagene wirtschaftlichste Variante aufzugreifen, was einstimmig befürwortet wurde. Der Vorsitzende informierte weiter, dass er die Erneuerung eines Zylinderkopfes für das Blockheizkraftwerk in Auftrag gegeben habe.
Als Kosten nannte er 2100 Euro.
Hubertus von Künsberg und Winfried Lebok wiesen darauf hin, dass es heute neuere Industriemotoren gebe, die eine längere Betriebsdauer aufweisen . Die Verbandsversammlung wird sich demnächst mit dieser Anregung befassen. eh