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SCA-Sportheim bekommt neue Verkleidung


Autor: Johanna Blum

Adelsdorf, Montag, 05. Sept. 2016

In den nächsten Wochen wird die teils etwas marode Holz-Dachverkleidung des SC-Heims in Adelsdorf aus dem Jahr 1987 komplett entfernt und dafür eine neue Ve...
Vorsitzender Lorenz Galster packt selbst mit an. Foto: Johanna Blum


In den nächsten Wochen wird die teils etwas marode Holz-Dachverkleidung des SC-Heims in Adelsdorf aus dem Jahr 1987 komplett entfernt und dafür eine neue Verkleidung aus Aluminiumblechen angebracht. Am vergangenen Samstag begannen eifrige SCA-Mitglieder mit der Demontage. "Wir hoffen, an zwei Samstagen alles erledigt zu haben, und dann kann die Schlosserei Dorsch die neue Alu-Verkleidung anbringen", so Vorsitzender Lorenz Galster, der selbst mit Hand anlegt.
"Der Umbau von einem Flachdach in ein Ziegel-Spitzdach sowie die Verkleidung der Seiten mit blau gestrichen Holzbrettern im September 1987 war meine allererste Maßnahme als blutjunger, neuer und völlig ahnungsloser Vorsitzender, und jetzt könnte dies die letzte in meiner Laufbahn sein", sinniert der in den Jahren leicht ergraute Vorsitzende. "Im Sommer 1987 stand eine Hochzeitsfeier im Nebensaal des SCA-Heimes an. Elsa Haagen, die damalige Wirtin, zerrte mich kurz vor der Feier völlig aufgelöst in den Saal. Es regnete in Strömen - aber nicht nur draußen, sondern auch in einem Eck im Saal. Es hatte richtig geplatscht", erinnert er sich. Das Flachdach hatte ein Leck, und da half kein Flicken mehr.


Viele Helfer damals und heute

Architekt Hermann Haindl hatte schon eine Idee parat, und so entstanden die drei heutigen Spitzdächer. Auch damals geschah viel, nämlich 70 Prozent, in Eigenleistung. Die restlichen Handwerkerarbeiten kamen auf 100 000 DM. Zwei Firmen - eine für die Dachrinnen und eine für das Aufrichten - wurden gebraucht.
"Not schweißt zusammen. 40 Mann arbeiteten ehrenamtlich am Bau", erinnert sich Galster. Heute sind es 17 freiwillige SCAler, die sich um die Demontage der Holzverkleidung und um die neue Abdichtbahn kümmern. Die Aluwellen werden von der Schlosserei Dorsch wieder senkrecht angebracht und sind in dunklem Anthrazit gehalten. "In drei Wochen soll alles abgeschlossen sein, und dann dürften wir die nächsten 70 Jahre keine Probleme damit haben", freut sich Lorenz Galster.