"Salat aus dem Hochbeet ist ein Genuss"
Autor: Veronika Schadeck
Stockheim, Dienstag, 04. Juli 2017
Jeden Tag, wenn Annelore Zwosta zum Tagespflegezentrum Elisabeth Foidl gebracht wird, gilt ihr erster Blick den Hochbeeten. Sie gilt unter den Bewohnern der...
Jeden Tag, wenn Annelore Zwosta zum Tagespflegezentrum Elisabeth Foidl gebracht wird, gilt ihr erster Blick den Hochbeeten. Sie gilt unter den Bewohnern der Pflegeeinrichtung als Pflanzen- und Blumenexpertin. Zusammen mit einigen ihrer Kollegen züchtet sie Gemüse und Kräuter. Und dabei wird auf ihren Rat gehört. Die Hochbeete fallen einem schon im Eingangsbereich ins Auge. Da gibt es Zucchinipflanzen, Salatherzen, Schalotten, Kräuter wie Schnittlauch, Dill, Kapuzinerkresse. Da ist ein Geruch von frisch gegossener Erde ... Die Arbeit am Hochbeet mache ihr sehr viel Spaß, erklärt Zwosta. Es sei eine Freude, selbst angebautes Gemüse zu ernten, zu verarbeiten oder sich schlicht an den herangezogenen Pflanzen zu erfreuen. Während sie spricht, erinnert sie auch an ihr ehemaliges Zuhause - damals als sie selbst einen Garten hatte.
Abwechslung im Alltag
Die Erzeugnisse aus den Hochbeeten werden natürlich dann auch für die heimische Küche in der Tagespflege verwendet. "Unser Salat ist ein Genuss", schwärmt Rita Wittmann. Und sie ist überzeugt: "Mit unseren selbst gezogenen Kräutern schmeckt jedes Gericht besser!" Für beide Hobbygärtnerinnen bedeutet die Arbeit am Hochbeet Abwechslung in ihrem Alltag. Es fördert ihre Beweglichkeit und die Gemeinschaft. Der Aufenthalt an der frischen Luft tut ein Übriges für die Stimmung, sind beide überzeugt. Und: "Man hat eine Aufgabe!", so Rita Wittmann.Er hätte nie gedacht, mit welcher Begeisterung seine Tagespflege-Bewohner gärtnern, freut sich Matthias Foidl. Noch vor nicht langer Zeit habe er diese Hochbeete aus Stein fertigen lassen. Er habe dabei auf eine erhöhte Arbeitsfläche geachtet. "Ich habe bisher ein unglaublich gutes Feedback bekommen!" vs