Saitenspiele im Gotteshaus
Autor: Dieter Hübner
Trebgast, Montag, 20. August 2018
Das "Mahagonny Cello Quartett" des Frankfurter Opern-Orchesters tritt am Samstag zur Kirchweih in der Trebgaster Johanneskirche auf.
Kirchweih-Konzert in der Trebgaster Johanneskirche - das bedeutet jedes Jahr besondere Musiker, die eine besondere Musik bieten. So dürfen sich die Besucher auch am Samstag, 25. August, um 19 Uhr auf ein außergewöhnliches Musikerlebnis eines selten zu hörenden Ensembles freuen. Deren Motto: "Saitenspiele für vier Cellisten".
Mal ehrlich: Wann ist denn schon mal ein Quartett mit vier Cellisten zu hören? Und dann in dieser Qualität? Präsentiert wird dieser musikalische Genuss vom "Mahagonny Cello Quartett" des Frankfurter Opern-Orchesters.
Sabine Krams, Johannes Oesterlee, Florian Fischer und Mario Riemer musizieren fast allabendlich zusammen, nicht selten auch zu viert im unvergesslich lyrischen Quartett für solistische Violoncelli in Puccinis Oper "Tosca".
Ermuntert von Multitalent und Ehrencellist Horst Schönwälder, der in den Jahren 1987 bis 1989 und 1992 bis 1995 Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters war und dem Quartett viele Arrangements auf den Leib geschrieben hat, begannen die Cellisten, auch in ihrer Freizeit als Quartett aufzutreten und machten sich mit ihren originellen Programmen alsbald einen Namen.
Der Schwerpunkt der eigenen Arrangements liegt dabei auf der Musik der 1920er bis 1950er Jahre, den bekannten Melodien aus dem Operetten- und Chanson-Bereich. Aber es gehören auch Bearbeitungen einiger Werke von Richard Strauß und Dimitri Schostakowitsch dazu.
Breites Spektrum
Die vier mit allen stilistischen Spielarten vertrauten Orchestermusiker sind imstande, einen musikalischen Bogen von barocken Kompositionen, von Bach und Händel über Beethoven und Schubert bis hin zu Puccini und Wagner zu spannen.