Runder Tisch zur Kulturförderung hat offensichtlich Ecken und Kanten
Autor: Andreas Oswald
Forchheim, Freitag, 30. Juni 2017
Andreas Oswald Hinter verschlossenen Türen trafen sich an einem "runden Tisch der Kultur" rund 30 Akteure, die in Forchheim schon Veranstaltungen und Projek...
Andreas Oswald
Hinter verschlossenen Türen trafen sich an einem "runden Tisch der Kultur" rund 30 Akteure, die in Forchheim schon Veranstaltungen und Projekte durchgeführt haben und zukünftig als potenzielle Fördergeldnehmer infrage kommen, mit Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und der Kulturbeauftragten Katja Browarzik. Dabei ist es dem Vernehmen nach zu kontroversen Diskussionen gekommen.
Auf Nachfrage unserer Zeitung teilte die städtische Pressesprecherin Britta Kaiser mit, dass die Kulturbeauftragte die Kutlturschaffenden über die geplanten Richtlinien zur Projektförderung informiert habe. Dabei sei vor allem das Antragsformular im Mittelpunkt des Interesses gestanden. Dies baue auf einem Beschluss des Stadtrates aus dem Jahr 2012 auf. Darin heißt es: "Aufgrund der langjährigen Erfahrung und nicht zuletzt der Tatsache, dass in der Vergangenheit die Haushaltsziele der offenen Kulturarbeit sowohl bei Ausgaben als auch bei Einnahmen erreicht werden konnten, ist die Bezuschussungspraxis in der bisherigen Form fortzuführen, wobei von der bezuschussten Seite weiterhin detaillierte Kostenpläne unter Benennung weiterer Zuschussgeber einzufordern sind. Die Verwaltung ist auf dieser Grundlage gehalten, den Zuschussbetrag exakt den jeweiligen Finanzierungslücken anzupassen."