Ruhebank für den Ruhestand
Autor: Mathias Erlwein
Hallerndorf, Donnerstag, 06. August 2015
von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein Willersdorf — Pfarrsekretärin Anni Birkner ist nach 28-jähriger Dienstzeit in der Seelsorgeeinheit "Unterer Aischgrund" mit einem Gottesdien...
von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein
Willersdorf — Pfarrsekretärin Anni Birkner ist nach 28-jähriger Dienstzeit in der Seelsorgeeinheit "Unterer Aischgrund" mit einem Gottesdienst von Pfarrer Matthias Steffel und Diakon Andreas Eberhorn in der Pfarrkirche St. Bartholomäus verabschiedet worden.
Eine Gartenbank hatte Pfarrer Matthias Steffel als Überraschungsgeschenk am Ende der feierlichen Messe hereintragen lassen. Obwohl er diesen "Programmpunkt" mit der Verabschiedung der "guten Seele im Pfarrbüro" am liebsten hätte ausfallen lassen.
Wie der Vogelstrauß
Doch die "Vogelstrauß-Taktik", die er in den vergangenen Tagen versucht habe, sei an ihr Ende gelangt. Der Tag des Abschieds rückte näher und jetzt war es nicht mehr von der Hand zu weisen: Anni Birkner geht in Ruhestand.
Sie folgt darin Elisabeth Schuberth, die bereits vor wenigen Monaten aus ihrem Dienst ausgeschieden war. Nur noch eine Pfarrsekretärin bleibt damit dem Geistlichen: die neu eingestellte Sonja Sawinsky. "Sie wurde hervorragend eingearbeitet von Anni Birkner", dankte Steffel.
Er würdigte Birkners "ruhige und angenehme Art". Zudem habe sie immer Rat und Hilfe gewusst. "Anni Birkner ist ein Mensch, der sich nicht in den Vordergrund drängt", sagte der Pfarrer.
Zahlreiche Chefs
Anni Birkner fing 1987 im alten Willersdorfer Pfarrbüro an, machte den Umzug ins neue Pfarrhaus mit und kam 2006 ins zentrale Pfarrbüro für die gesamte Seelsorgeeinheit nach Pautzfeld.
Jeweils eine Stunde in der Woche war sie als Ansprechpartnerin auch noch in den Büros in Willersdorf und in Schnaid präsent. Von Pfarrer Berthold Kreuz über Geistlichen Rat Josef Büttel, Pfarrer James Karikampally, Pfarrer Martin Battert und nun Pfarrer Matthias Steffel hatte Anni Birkner in ihrer langen Dienstzeit mehrere Geistliche als Chefs.