Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Tischtennis-Herren des Post-SV Bamberg beim TTC Neunkirchen am Brand und kassierten in der Oberfrankenliga eine deutliche 2:9-Niederlage. Ohne ihre Nr. 1 und 2 angetreten, gerieten die Bamberger schon nach den Doppeln vorentscheidend mit 0:3 in Rückstand.
Hierbei zeigte das neuformierte Duo Zebunke/Brall gegen das Spitzendoppel Harasztovich/Pruisken zwar gute Ansätze, musste den Gastgebern aber mit 1:3 das Feld überlassen. Denkbar knapp mit 10:12 im fünften Satz scheiterten Raum/Rädlein gegen Motschmann/Rauchmann, und auch Mehl/Fredrich gingen leer aus gegen Geyer/Arnold (8:11, 11:7, 5:11, 4:11).
Anschließend wehrte sich Frank Zebunke gegen den Spitzenspieler des TTC, Laszlo Harasztovich, nach Kräften, zog aber mit 12:14, 3:11, 9:11 den Kürzeren. Nachdem Christian Raum mehr oder weniger chancenlos gegen Thomas Motschmann war (7:11, 6:11, 8:11), hieß es bereits 0:5 aus Sicht des Post-SV. 1#googleAds#100x100 Auch die Bamberger Mittelgruppe konnte keine Ergebnisverbesserung herbeiführen. Jürgen Rädlein kapitulierte angesichts des sicheren Angriffsspiels seines Gegners Stefan Pruisken (6:11, 8:11, 11:4, 8:11). Am Nebentisch fand Stefan Brall gegen Sebastian Geyer nie seinen Rhythmus. Die logische Folge war eine klare 8:11, 4:11, 8:11-Niederlage.
Somit stand für den Post-SV Bamberg vor den Duellen der Schlussgruppe beim Stand von 0:7 lediglich Ergebniskosmetik im Vordergrund. Jedoch gab Christian Fredrich trotz einer 9:3-Führung im ersten Satz diesen noch mit 9:11 ab, und sein Kontrahent Stefan Arnold manövrierte sich auf die Siegerstraße (9:11, 2:11, 11:1, 9:11). Klaus Mehl war es schließlich vorbehalten, nach einem Kraftakt ein schon verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer zu reißen. Er war schon mit 1:2 Sätzen und 2:8 im Hintertreffen, drehte aber noch nervenstark die Partie und gewann mit 11:7 im Entscheidungssatz.
Eine Überraschung gelang danach Christian Raum im Spitzeneinzel gegen den Ungarn Laszlo Harasztovich. Mit stoischer Ruhe verteilte der Bamberger geschickt seine sicheren Blockbälle und feierte einen verdienten 11:6, 13:11, 11:7-Erfolg. Den 9:2-Endstand konnte Frank Zebunke daraufhin aber nicht mehr verhindern. Er unterlag Thomas Motschmann, der mit seinen variablen Aufschlägen dominierte, mit 1:3. red