von unserem Mitarbeiter Michael Wunder

Nordhalben — Die Frauenunion (FU) Nordhalben blickte in einer Feierstunde auf ihr 40- jähriges Bestehen zurück. Dabei wurden auch langjährige Mitglieder ausgezeichnet. "Frauen sollen auch in der Politik wie Frauen denken und sich nicht wie Männer verhalten", sagte die FU-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Silke Launert (CSU) aus Hof bei diesem Anlass.
Launert meinte, dass die Frauen unterschiedliche Themen in die Politik einbringen können. Als ehemalige Richterin und Staatsanwältin, meinte Launert, habe sie einen großen Gerechtigkeitssinn. Der werde bei vielen FU-Themen angesprochen. Derzeit setzt sich die Frauenunion für einen besseren Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung ein. Man fordert eine konsequente Umsetzung der Kinderpornografie-Bekämpfungsrichtlinie der Europäischen Union. Unter anderem soll der Strafrahmen für den Erwerb und Besitz von Kinderpornografie von zwei auf fünf Jahre erhöht werden.
Die FU-Bezirksvorsitzende Launert dankte dem örtlichen Verband aus Nordhalben für dessen Arbeit über vier Jahrzehnte mit einem Geschenk. Vorsitzende Elisabeth Wunder erinnerte zusammen mit Marianne Wunder und Martina Simon an viele Aktivitäten der vergangenen 40 Jahre. Dabei konnten auch etliche finanzielle Mittel erwirtschaftet und für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.
Im Namen des FU-Kreisverbandes gratulierte Mathilde Hutzl dem Ortsverband und sagte, sie setze weiter auf Zusammenarbeit. Der CSU-Ortsvorsitzende Michael Wunder wünschte ebenfalls alles Gute und überreichte ein Geldgeschenk. Silke Launert zeichnete die Gründungsmitglieder Elisabeth Wunder, Mathilde Wunder und Martina Simon für ihre langjährige Arbeit in 40 Jahren aus. Ebenfalls wurde Herta Müller für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ein besonderer Dank galt Martina Simon, die seit Vereinsgründung als Schatzmeisterin die Geschäfte führt. Ebenso wurde Mathilde Wunder gedankt, die seit 30 Jahren Schriftführerin ist. mw