Rudi Wiedel drei Mal geehrt
Autor: Michael Wunder
Wallenfels, Samstag, 28. November 2015
Schnaid/Wallenfels — Gleich mit drei Auszeichnungen wurde Rudi Wiedel bei der FFW Schnaid bedacht. Der Löschmeister und Gruppenführer wurde durch den weiteren Stellvertreter des La...
Schnaid/Wallenfels — Gleich mit drei Auszeichnungen wurde Rudi Wiedel bei der FFW Schnaid bedacht. Der Löschmeister und Gruppenführer wurde durch den weiteren Stellvertreter des Landrats, Bernd Steger, mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. "Es gibt nichts Schöneres, als anderen Menschen zu helfen", meinte Steger bei der Auszeichnung. In Schnaid vollbringe die Wehr eine großartige Leistung und habe eine gute Mischung aus jungen und älteren Kameraden. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger hatte für besondere Verdienste noch das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber dabei. Er begründete die Auszeichnung u. a. mit der langjährigen Tätigkeit als Gruppenführer.
Rudi Wiedel bekleitet diese verantwortungsvolle Aufgabe seit über 25 Jahren.
Als dritte Auszeichnung überreichte Vorsitzender Nico Fischer noch eine Urkunde für 40-jährige Vereinsmitgliedschaft an Rudi Wiedel. Ebenfalls seit 40 Jahren gehören Karl-Heinz Reuther, Arno Brehm und Margit Schuberth dem Feuerwehrverein an. Bürgermeister Jens Korn (CSU) sprach von einer großartigen Leistung in einer lebendigen und gut funktionierenden Dorfgemeinschaft. Die Feuerwehr leiste dazu einen wesentlichen Beitrag und habe mit der gezeigten Eigenleistung beim Bau der zweiten Fahrzeuggarage die Stadt finanziell entlastet. Eingangs blickte Kommandant Ralf Fischer auf das zu Ende gehende Jahr zurück. Voller Stolz berichtete er von einer guten Bewertung durch die Kreisbrandinspektion bei der turnusgemäßen Besichtigung.
Auch bei der Gerätehauserweiterung um einen weiteren Stellplatz hätten sich die Wehrmänner mit ehrenamtlicher Hilfe stark eingebracht. Der Verein habe 7500 Euro an Vereinsmitteln investiert, sagte Ralf Fischer. Die offizielle Einweihung werde im kommenden Jahr sein. Im übernächsten Jahr könne man dann auf das 125-jährige Bestehen zurückblicken. Das Fest will man gebührend in einem 2000-Personen-Zelt feiern, deshalb wurde auch schon ein Festausschuss gebildet und erste Verträge geschlossen. Der Kommandant ernannte schließlich noch Lena Engelhardt zur Feuerwehrfrau. Michael Wunder