RS II: Noah Simon ist der souveräne Rechenkönig der fünften Klassen

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Zum zweiten Mal wurde an der RS II der Rechenkönig der fünften Klassen gekrönt. Schulleiter Uwe Schönfeld (rechts) und Initiator Franz Mairoser (links) freuten sich mit den Rechen-Assen. Foto: Heike Schülein
Zum zweiten Mal wurde an der RS II der Rechenkönig der fünften Klassen gekrönt. Schulleiter Uwe Schönfeld (rechts) und Initiator Franz Mairoser (links) freuten sich mit den Rechen-Assen.  Foto: Heike Schülein

Mathematikunterricht einmal anders: Da rauchten die Köpfe gewaltig - Addieren, Subtrahieren, Dividieren, Multiplizieren und Potenzieren: Diese Mathematikauf...

Mathematikunterricht einmal anders: Da rauchten die Köpfe gewaltig - Addieren, Subtrahieren, Dividieren, Multiplizieren und Potenzieren: Diese Mathematikaufgaben dürften selbst bei vielen Erwachsenen für so manches Stirnrunzeln sorgen. Ein solcher Zahlenmarathon - speziell in einer Wettkampfsituation - verlangt höchste Konzentration, logisches Denkvermögen und natürlich Schnelligkeit. Alles kein Problem für die zehn "Mathefreaks", die sich bereits in ihren Klassen durchgesetzt und bewiesen hatten, dass sie mit Zahlen jonglieren können. Da in der Klasse 5 b einmal Punktegleichstand herrschte, waren es hier vier Teilnehmer. So schickten sich schließlich zehn "Rechenkünstler" - sechs Jungen und vier Mädchen - an, die Krone des Rechenkönigs zu erhalten.
Zunächst mussten die Teilnehmer ihre Rechenfertigkeit in einem 15-minütigen, schriftlichen Teil unter Beweis stellen, in dem 18 Punkte zu erreichen waren. Nach diesem Test lagen Philipp Weiß (16 Punkte), Noah Simon (15) und Johannes Schütz (15) - alle drei aus der Klasse 5 c - bereits mit kleinem Vorsprung vorne. Im zweiten Teil standen zehn Rechenrunden mit jeweils fünf Aufgaben an, für die die Kandidaten jeweils nur 40 Sekunden Zeit hatten. Die Klassenkameraden fieberten mit und unterstützten als Fanclub ihre Klassenvertreter. Nach jeder zweiten Runde wurde - unter großem Applaus ihrer Mitschüler - der aktuelle Punktestand eingeblendet. Die kurzen Erholungspausen zwischen den Runden wurden von den beiden Mathematikreferendarinnen, Marie-Madeleine Böhm und Lisa Rogler, sowie vom Initiator Franz Mairoser dazu benutzt, eine kurze Geschichte aus dem Buch "der Zahlenteufel", eine Animation zu Zehnerpotenzen im Längenbereich und eine Geschichte aus der Schulzeit des jungen Carl-Friedrich Gauß vorzutragen. Doch auch die zuschauenden Klassenkameraden waren nicht untätig: Während der Runden mussten insgesamt zehn knifflige Aufgaben gelöst und am Ende aus allen Lösungen die Summe ermittelt werden. Den richtigen Summenwert 1648 hatten immerhin 16 Schülerinnen und Schüler errechnet, die sich nun über einen kleinen Sachpreis freuen dürfen.
Bereits nach der ersten Runde hatte sich Noah Simon mit an die Spitze gesetzt, die er bis zum Schluss auf zehn Punkte Vorsprung ausbaute. Er freute sich sehr über seinen Sieg und auch darüber, seine RS II nun auf Oberfranken-Ebene vertreten zu dürfen. Die weiteren Podestplätze belegten Philipp Weiß und Johannes Schütz. hs