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Rotschka und Götz vertreten Wahl


Autor: Thomas Schöbel

Röttenbach, Donnerstag, 14. Mai 2020

Am Dienstagabend kam der neu gewählte Gemeinderat in Röttenbach zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Wegen der Corona-Abstandsregeln fand die Sitzung in der Lohmühlhalle statt. Erstmals sind a...
Die Bürgermeister und die Neuen im Gemeinderat (von links): Dritter Bürgermeister Johann Götz (FW), Zweiter Bürgermeister Harald Rotschka (CSU), Erster Bürgermeister Ludwig Wahl (FW) sowie Stefan Maar (CSU), Diane Ludwig (Grüne) und Andreas Schaefer-Enkeler (Grüne) Foto: Thomas Schöbel


Am Dienstagabend kam der neu gewählte Gemeinderat in Röttenbach zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Wegen der Corona-Abstandsregeln fand die Sitzung in der Lohmühlhalle statt.

Erstmals sind auch die Grünen in Person von Diane Ludwig und Andreas Schaefer-Enkeler im 17-köpfigen Gremium vertreten. Neu vereidigt wurde außerdem Stefan Maar aus der CSU-Fraktion. Er ersetzt Karl-Heinz Baumüller, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Ebenfalls nicht mehr im Gremium vertreten sind Eva Polterauer und das langjährige Mitglied Richard Schleicher, da die SPD zwei Sitze verloren hatte.

Bürgermeister Ludwig Wahl (FW) begrüßte die neuen Mitglieder und hofft auf eine gute Zusammenarbeit. "Das Ehrenamt als Gemeinderat ist Freude und besondere Herausforderung zugleich", so Wahl.

Als Zweiter Bürgermeister wurde Harald Rotschka (CSU) mit 15 Stimmen bestätigt. Auch ein Dritter Bürgermeister wurde gewählt, nachdem es eine kurze Debatte um die Notwendigkeit der Stelle gegeben hatte. Bis auf die Grünen-Fraktion betonten alle, dass dies aufgrund vieler Termine durchaus notwendig sei. Johann Götz (FW) setzte sich in der Wahl mit 13 zu 4 Stimmen gegen Horst Bittel (SPD) durch.

Ausschüsse werden größer

Im Anschluss wurden die Ausschüsse gebildet. Eine kurze Debatte entspann sich dabei um die Aufstockung der Ausschussgröße von sieben auf acht Mitglieder. Die Verwaltung argumentierte, dass damit die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat besser widergespiegelt werden. Horst Bittel übte daran Kritik, weil die Gesamtgröße des Gemeinderats sich ja nicht verändert habe. Durch die Aufstockung würde die stärkste Fraktion weiter bevorzugt.

In der folgenden Abstimmung entschied sich der Gemeinderat mit 13 zu 4 Stimmen für die Aufstockung.

Abschließend gab es noch kurze Debatten über die neue Hauptsatzung und Geschäftsordnung des Gemeinderats. Zum einen beantragten die Grünen, das derzeitige Sitzungsgeld von 50 Euro zu streichen, und zum anderen, die neue Geschäftsordnung spätestens am 30. Juni zu beschließen. Andreas Schaefer-Enkeler kritisierte, dass man angesichts der aktuellen Corona-Lage sonst weitere Verzögerungen nicht absehen könne. Beide Anträge wurden abgelehnt.