"Schenke Leben - spende Blut." Dieser Satz ist im Schulungsraum der Rot-Kreuz-Rettungswache in Hofheim zu lesen. Alle, die am Wochenende dort Platz genommen hatten, tun dies schon sehr viele Jahre. Sie wurden durch Hofheims Bürgermeister Wolfgang Borst für ihre Bereitschaft geehrt, Blut für andere zu spenden. Borst ist zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden im Rot-Kreuz-Kreisverband Haßberge.
Für 25-maliges Spenden geehrt wurde beispielsweise auch Anke Ankenbrand aus Unfinden. "Wann ich begonnen habe, Blut zu spenden, kann ich gar nicht mehr sagen, aber seitdem spende ich viermal im Jahr", berichtet sie. Häufiger dürfen Frauen nicht spenden. Für Anke Ankenbrand ist es "ganz normal", ihr Blut für andere zur Verfügung zu stellen. "Warum nicht, es kostet mich nichts und ich kann anderen damit helfen und vielleicht braucht man ja auch selbst einmal Blut", sagt die Unfindenerin.

Wichtiger sozialer Akt

Gerade mit Blick auf die demografische Entwicklung mit ihren rückgängigen Bevölkerungszahlen werde es immer wichtiger, dass Menschen bereit sind, Blut zu spenden, sagte Bürgermeister Borst. Mit Anne Grimmer, Leiterin der Rot-Kreuz-Bereitschaft und dem Ehrenkreisbereitschaftsleiter Manfred Biertempfel ehrte Borst sechs Personen für 25- und elf Personen für 50-maliges Blutspenden.
25 Mal spendeten: Peter Schüler aus Königsberg, Angelika Keeß aus Junkersdorf, Anke Ankenbrand aus Unfinden, Markus Schröder aus Kimmelsbach, Claudia Reuss aus Reckertshausen und Herbert Arnold aus Burgpreppach. Auf der Liste standen weitere 25 Blutspender, die allerdings nicht zu dem Ehrenabend in Hofheim erschienen waren.

50 Spenden

Bereits 50 Mal spendeten: Helga Berthel, Peter Bauch, beide Königsberg, Andrea Oppermann, Kleinsteinach, Wenke Müller, Bundorf, Raimund Meyer, Aidhausen, Sigrid Glücker, Kerbfeld, Annemarie Häpp, Aidhausen, Christine Rützel, Heribert Schorr, beide Burgpreppach, Andrea Kneuer, Schweinshaupten, Harald Heumann, Nassach. 13 weitere Personen, die 50 Mal spendeten, waren nicht zur Ehrung nach Hofheim gekommen.