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Rosenbach neu im Gemeinderat


Autor: Gabi Bertram

Ahorn, Donnerstag, 20. November 2014

wechsel  Ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl musste aus beruflichen Gründen der Nachfolger für Thomas Bohl vereidigt werden. Die Gemeinde hofft derweil auf Zuschüsse für die Sanierung des Witzmannsberger Freizeitzentrums.
Michael Rosenbach (links) ist bei der Gemeinderatssitzung im Rathaus von Bürgermeister Martin Finzel in seinem Amt als Gemeinderat vereidigt worden. Foto: Gabi Bertram


Ahorn — Gerade ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl hat es im Gemeinderat schon den ersten personellen Wechsel gegeben: Michael Rosenbusch wird künftig die Fraktion SPD/Freie Wähler/Grüne im Gemeinderat verstärken. Nachdem Gemeinderat Thomas Bohl aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegte und auch dessen Listennachfolger Marco Kern aus beruflichen Gründen den Gemeinderatssitz ablehnte, wurde Rosenbusch am Dienstagabend von Bürgermeister Martin Finzel (parteilos) als Gemeinderat vereidigt.
Einhellig bekannte sich der Gemeinderat Ahorn für eine Beteiligung an der Arbeitsgemeinschaft "Interkommunal, integriert, stark". Diese soll in konzertierter Aktion mehrerer Kommunen im Landkreis den Zugang zu Förderprogrammen erleichtern. Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist ein integriertes regionales Entwicklungskonzepts als Basis für die spätere Projektförderungen. Die Gemeinde Ahorn hofft vor allem für Projekte wie das Freizeitzentrum Witzmannsberg oder die Ortskerngestaltung auf Fördermittel.
Der vom Förderkreis beantragte Zuschuss für die " Ferieninsel" wurde einstimmig bewilligt. Danach bezuschusst die Gemeinde das Ferienprogramm 2014 mit sieben Euro pro Kind, was einem Gesamtbetrag von 1500 Euro entspricht. Die Haushaltsmittel stehen bereit.
Für das im Oktober 2013 beschlossene kommunale Förderprogramm der Gemeinde, aus dem Investitionen im innerörtlichen Bereich bezuschusst werden, liegen derzeit sechs Anträge vor. Dabei handelt es sich um fünf Sanierungsmaßnahmen sowie um einen Neubau nach Abriss. Zwei Förderanträge konnten nach Prüfung bereits bewilligt werden. Dafür stehen jährlich je 1000 Euro zur Verfügung. Insgesamt hatte die Gemeinde für das laufende Haushaltsjahr 15 000 Euro in den Haushaltsplan eingestellt. Damit, so Bürgermeister Martin Finzel, würde man auch durchaus auskommen.
Die Gemeinde wird durch Gabi Jahn (SPD/FW/Grüne) und Udo Bohl (CSU/Bürgerverein) im Zweckverband Gerätemuseum vertreten sein. gb