Seit einer Woche ist Roman Diezel der neue Revierleiter der Forstdienststelle Geisfeld und somit zuständig für die Kommunal- und Privatwälder der Gemeinden Altendorf, Buttenheim, Heiligenstadt und Strullendorf.
"Die Jurahänge sind waldbaulich gesehen eine anspruchsvolle Gegend", sagt Roman Diezel zu seinem neuen Gebiet. Und dass er die Gegend um Heiligenstadt sehr schön findet. "Ich wollte schon immer was machen, was langfristig Wirkung zeigt", erzählt Diezel, der in Münchberg geboren und in der Nähe von Bad Steben aufgewachsen ist. Ergebnisse von Waldprojekten sehe man erst Jahre später, meint der neue Revierleiter.
Auch habe er als Kind gern in der Landwirtschaft geholfen. Deshalb entschied er sich, Förster zu werden. Während seiner Anwärterzeit war der jetzt 34-jährige Forstoberinspektor bereits am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bamberg tätig. Weitere Erfahrungen sammelte er in seiner beruflichen Laufbahn im Frankenwald, Spessart und Oberbayern.
Nach seiner Einstellung bei der Bayerischen Forstverwaltung betreute er am AELF Weilheim vertretungsweise das Revier Gauting im Ballungsraum München. Zuletzt arbeitete Diezel am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München im Referat für Privat- und Körperschaftswald und betreute zwei Jahre vertretungsweise den Bereich Waldwegebau.

Neutraler Berater

Jetzt hat er seinen Reviersitz in Scheßlitz und ist zu den 14-tägigen Sprechstunden donnerstags zwischen 15 und 17 Uhr im Rathaus in Heiligenstadt anzutreffen. "Ich bin hier ein neutraler Berater für Fragen, die den Wald betreffen", erklärt Diezel. Die Waldbesitzer können ihn anrufen und einen Außentermin vereinbaren. "Wir zeigen dann Möglichkeiten auf, weisen auch auf Fördermaßnahmen hin und bieten ein Bildungsprogramm an", zählt der neue Revierleiter auf.
Er freut sich auf die Aufgaben in seinem festen Zuständigkeitsbereich und möchte den Heiligenstadter Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern mit Rat und Tat zur Seite stehen.