Forchheim — Zum Auftakt der Schach-Landesliga hat die Reserve des SC Forchheim einen sensationellen Erfolg beim SK Herzogenaurach gefeiert. Mit 4,5:3,5 siegten Philipp Auburger und seine Teamkollegen, die als Aufsteiger in dieser Klasse krasser Außenseiter sind.

SK Herzogenaurach -
SC Forchheim II 3,5:4,5
Für die Gastgeber spielte im Grunde die frühere Oberliga-Mannschaft des SV Puschendorf. Doch weil sich die Schachabteilung des SV nach über sechs Jahrzehnten aufgelöst hatte, waren sämtliche Spitzenleute zum benachbarten Verein gewechselt. Maßgeblichen Anteil am Gesamtsieg hatten überraschenderweise die vorderen Bretter. Nachwuchsspieler Johannes Mann, der vor Kurzem sein Zweitliga-Debüt gegeben hatte, holte "mit hochsauberer Technik den Siegpunkt" (Auburger).

Teamchef Auburger bleibt cool

Fide-Meister Torsten Lauer, sonst am Spitzenbrett, fehlte dem SK. Hans-Jürgen Döres besiegte Dieter Schubert, und SC-Teamchef Auburger holte nach wildem Hin und Her den ganzen Punkt gegen Moritz Monninger. Die beiden Forchheimer Niederlagen kassierten Robert Weigel gegen Torsten Lowitz und Ersatzmann Alfred Balle am Schlussbrett gegen Stefan Sattler. Die übrigen Partien endeten, teilweise mit etwas Glück für Forchheim, unentschieden. Michael Burggraf trotzte dem Ex-Forchheimer Reinhard Kotz ebenso einen halben Punkt ab, wie Jens Herrmann Michael Finster und Michael Stephan Ivica Sarec. In knapp zwei Wochen empfängt die SC-Reserve den SC Bad Kötzting, der dem SK Schweinfurt klar unterlag und daher Punkte braucht. ug