Rennsteig wird gesperrt
Autor: Veronika Schadeck
Tettau, Mittwoch, 03. Juli 2019
Das Straßenbauamt nutzt die Sommerferien für die Sanierung der Strecke zwischen Steinbach am Wald und Tettau.
Veronika Schadeck Tettau/Steinbach — Rund zwei Millionen Euro investiert der Freistaat Bayern in die Sanierung der Staatsstraße 2209 am Rennsteig zwischen Steinbach am Wald und Tettau. Pünktlich zum Ferienbeginn, nämlich am 29. Juli soll die Baumaßnahme starten. Diese erfolgt unter Vollsperrung.
Entgegen den ursprünglichen Planungen, nämlich das Projekt in zwei Bauphasen durchzuführen, wird es jetzt nur eine geben. Das bedeutet, dass die gesamte Strecke zwischen der Einmündung KC 18/Freizeitsee bis nach Kleintettau/Ausfahrt Heinz Glas gebaut wird. Das teilte der Projektleiter André Karl vom Staatlichen Bauamt mit.
Nur sechs statt neun Wochen
Den gesamten Bauabschnitt in einem Zuge durchzuführen, sei von Vorteil. Denn dadurch werde die ursprüngliche Bauzeit von neun Wochen auf etwa sechs verkürzt, erklärte Karl. Pünktlich zum Schulbeginn 2019/2020 soll die Staatsstraße 2209 am Rennsteig wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sei eine Vollsperrung unumgänglich, betonte er. Wie er erklärte, müssen Straßen mindestens eine Breite von 8,50 Metern aufweisen, um während der Sanierungsarbeiten den Verkehr mit Ampelregelungen durchführen zu können. Die Staatsstraße misst derzeit sieben Meter.
In Zusammenarbeit mit dem Landkreis sollen zudem die Einmündungsbereiche an der KC 18 (Windheim), KC 19 (Kehlbach) und KC 1 (Richtung Schildwiese) mit saniert werden. Es sollen zudem rund 45 Feldwegezufahrten der neuen Straßendecke angepasst werden.
Wie er weiter erklärte, werden auf der Staatsstraße 2209 im Sanierungsbereich der über sieben Kilometer langen Strecke fünf Zentimeter Asphaltschicht abgefräst. Es wird eine neue sechs Zentimeter dicke Asphalt- und zusätzlich eine vier Zentimeter dicke Deckschicht angebracht. Die starke Asphaltschicht sei aufgrund des Verkehrsaufkommens erforderlich, erklärte er.