Rennsteig wird gesperrt
Autor: Veronika Schadeck
Tettau, Freitag, 07. Juni 2019
Eine Geduldsprobe wird die Sanierung der Staatsstraße für Pendler und Glasindustrie. Der Weg außen rum ist lang.
Veronika Schadeck 2,1 Millionen Euro investiert der Freistaat Bayern in die Sanierung der Staatsstraße 2209 am Rennsteig zwischen Steinbach am Wald und Tettau. Am 1. Juli soll die Baumaßnahme starten. Dabei wird es während der geplanten neunwöchigen Bauphase zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Wie der Projektleiter des Staatlichen Bauamts, André Karl, am Donnerstag bei einem Pressegespräch erklärte, soll die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitten erfolgen. Der erste Teil wird von Kleinettau/Ausfahrt Heinz-Glas bis zur Einmündung der KC 19 in Richtung Kehlbach erfolgen.
Der zweite Bauabschnitt ist ab Anfang August vorgesehen. Er reicht vom Einmündungsbereich der KC 19 bis zur Einmündung der KC 18 nach Windheim und ein weiteres Stück Richtung Steinbach hinaus.
Komplett dicht
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind während der Baumaßnahmen Vollsperrungen erforderlich. Wie Karl erklärte, müssen Straßen mindestens eine Breite von 8,50 Metern aufweisen, um während der Sanierungsarbeiten den Verkehr mit Ampelregelungen durchführen zu können. Die Staatsstraße misst derzeit sieben Meter.
Karl sprach von umfangreichen Baumaßnahmen. So werden nicht nur in Zusammenarbeit mit dem Landkreis die Einmündungsbereiche an der KC 18 (Windheim), KC 19 (Kehlbach) und KC 1 (Richtung Schildwiese) mit saniert, sondern es müssen auch rund 40 Feldwegezufahrten der neuen Straßendecke angepasst werden.
Wie er weiter erklärte, werden auf Staatsstraße 2209 im Sanierungsbereich der über sieben Kilometer langen Strecke fünf Zentimeter Asphaltschicht abgefräst.