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Region nie aus den Gedanken verloren


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Burgkunstadt, Freitag, 22. April 2016

Bei guter Gesundheit konnten die beliebten Mitbürger Gisela und Heinz Hagel diamantene Hochzeit feiern. "Wir waren beide Flüchtlingskinder", erzählt Jubelbr...
Im Bild von links: Marion Konrad, Silke Mohler, Jubelbraut Gisela Hagel, Inge Mahr, Jubelbräutigam Heinz Hagel, Bürgermeisterin Christine Frieß, Renate Schrape, Elfriede Reuter, Hanni Friedlein, Nikolaus Faber und Dieter Friebe  Foto: Roland Dietz


Bei guter Gesundheit konnten die beliebten Mitbürger Gisela und Heinz Hagel diamantene Hochzeit feiern. "Wir waren beide Flüchtlingskinder", erzählt Jubelbräutigam Heinz Hagel. In der Nachkriegszeit kamen beide in Mainroth und Ebneth samt Familie in die Landwirtschaft. "Wir haben heute noch sehr guten Kontakt zur Familie Bähr und zu vielen Schulkolleginnen in Mainroth aus der damaligen Zeit", erinnert sich Gisela Hagel.
Der Unterricht fand damals im alten Brauhaus in Mainroth statt. Mit einer Schulfreundin besuchte sie dann auch den Tanzboden in Mainleus. Dort lernte sie unter den Klängen der legendären Tanzkapelle "Karo 6" ihren Ehemann Heinz kennen und lieben. Über den Sport (Fußball und Boxen) hatte sich Heinz Hagel schnell in Burgkunstadt integriert. "Ich wollte aber in die Großstadt", gibt Gisela Hagel zu, und so zog das Paar nach Unna bei Dortmund und dann nach Düsseldorf. Dort waren, sie als Friseurin und er bei der Post, beruflich tätig. Nach 44 Jahren kamen sie nach ihrer Pensionierung an den Obermain nach Burgkunstadt zurück. "Wir haben die Region nie aus den Gedanken verloren." Und sie brachten sich sofort in das öffentliche Leben ein. So war es auch kein Wunder, dass eine große Schar von Gratulanten dem Jubelpaar seine Aufwartung machte. Bürgermeisterin Christine Frieß wünschte beiden noch viele gemeinsame Jahre. Von der Arbeiterwohlfahrt gratulierten stellvertretende Vorsitzende Inge Mahr und von der Awo-Gymnastikgruppe Renate Schrape, Hanni Friedlein und Elfriede Reuter. Silke Mohler von der "Burgkunstadter Tafel" bezeichnete die Jubilarin als Frau der ersten Stunde. Vorsitzende Marion Konrad von der Kulturgemeinde dankte für die treuen und wichtigen Dienste, die bis heute andauerten. Dieter Friebe und Nikolaus Faber wünschten seitens der Versehrtensportgruppe alles Gute. Roland Dietz