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Raiffeisenbank Oberland schüttet 5,5 Prozent Dividende aus


Autor: Klaus-Peter Wulf

Grafengehaig, Sonntag, 25. Mai 2014



von unserem Mitarbeiter Klaus-Peter Wulf

Grafengehaig/Marktleugast — Die Mitglieder der Raiffeisenbank Oberland wurden bei der Generalversammlung am Freitagabend in der Grafengehaiger Frankenwaldhalle von Vorstand Ralph Goller über ein überdurchschnittliches Wachstum unterrichtet. Dies trotz der Schuldenkrise und verschärfter Vorschriften für die Banken
"Unsere Zahlen mit einer Bilanzsumme von 95,5 Millionen Euro (ein Plus von 5,3 Prozent), Kundeneinlagen von 76,5 Millionen Euro (plus 4,8 Prozent), Kundenkredite von 31 Millionen Euro (plus 12,9 Prozent) und ein betreutes Kundenvolumen von 152,2 Millionen Euro (plus 8,7 Prozent) zeigen, wie leistungsfähig unsere Genossenschaftsbank ist. Wir können wieder eine Dividende an unsere Mitglieder in Höhe von 5,5 Prozent ausschütten, das ist überdurchschnittlich bei einer risikolosen Geldanlage und liegt um rund fünf Prozent über einer vergleichbaren Anlage an den Geld- und Kapitalmärkten. Diese Dividende stellt auch im Vergleich mit anderen Banken keine Selbstverständlichkeit dar", betonte Goller vor rund 650 Mitgliedern und Gästen.
An die Bausparkasse Schwäbisch Hall konnten 223 Neuverträge mit einer Gesamtsumme von 5,6 Millionen Euro vermittelt und damit das Jahresziel wieder einmal übertroffen werden. Im betreuten Wertpapier- und Investmentgeschäft wurde ein Kursvolumen von 17,6 Millionen Euro erreicht, das sich auf rund 1100 Kundendepots verteilt. Mit den Absatz von Sach- und Lebensversicherungen ist ein Zuwachs von 11,9 Prozent erreicht worden, wobei alleine zum Aufbau einer Altersvorsorge Verträge über rund 2,5 Millionen Euro abgeschlossen wurden.

2749 Mitglieder

134 neue Mitglieder fanden 2013 den Weg zur Raiffeisenbank Oberland, was aktuell einen Mitgliederstand von 2749 ausmacht. Kein Problem habe die Bank, um mit ihrem Eigenkapital die Anforderungen für Basel III zu erfüllen. Die Ertragssituation werde wohl auch im laufenden Geschäftsjahr wieder erreicht.
Als klares Bekenntnis zum Standort Oberland wertete Ralph Goller außerdem die Investitionen im Bankgeschäft.
Nach drei Wochen Umbauarbeiten konnte noch Ende 2013 die Geschäftsstelle Enchenreuth in neuem Glanz den Betrieb aufnehmen sowie die Arbeiten im Schalterbereich in der Hauptstelle Marktleugast abgeschlossen werden. Dabei wurden 220 000 Euro investiert und Firmen eingebunden, die aus dem Geschäftsgebiet sind. "Damit haben wir auch ein Stück unseres Erfolges an die Unternehmen und Arbeitnehmer unserer Region zurückgegeben."
Mit 30 Beschäftigten und sechs Geschäftsstellen sei die Raiffeisenbank zudem ein sehr wichtiger Arbeitgeber im Oberland. Über die Zweckerträge wurden zudem in den letzten fünf Jahren rund 75 000 Euro Spenden an Vereine und Institutionen ausgeschüttet.
"Die gute Entwicklung unserer Bank kommt den Oberlandkommunen in Form der erhöhten Gewerbesteuerzahlungen zugute", ergänzte Gollers Vorstandskollege Peter Girndt.
Frank Wunner berichtete aus dem Aufsichtsrat und befürwortete die vorgeschlagene Gewinnverwendung.
Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Frank Wunner (Presseck) und Clemens Friedrich (Hohenberg) wiedergewählt.
Grafengehaigs Bürgermeister Werner Burger (DG/ÜWG) freute sich, dass der Raiffeisentag in Grafengehaig stattfinde. Er zollte der Raiffeisenbank Oberland Dank für die Unterstützung der Vereine, Verbände und Organisationen sowie der Kindertagesstätten und Schulen.
Für einen unterhaltsamen Kontrast sorgte im zweiten Teil der Zauberkünstler und Komiker Marcel Kösling. Einfach köstlich sein Auftritt als Bundeskanzlerin Angela Merkel.