Räte: Planfeststellungsverfahren fortsetzen
Autor: Lothar Weidner
, Dienstag, 19. Sept. 2017
Mit der Bauantragstellung für einen Bau- und Betriebshof Rosenau musste auch der Flächennutzungs- und Landschaftsplan angepasst werden. Der Stadtrat von Röd...
Mit der Bauantragstellung für einen Bau- und Betriebshof Rosenau musste auch der Flächennutzungs- und Landschaftsplan angepasst werden. Der Stadtrat von Rödental beschloss deshalb bei seiner jüngsten Sitzung eine entsprechende Änderung.
Dieser wies bisher die Fläche als "Grünfläche Schloß Rosenau" aus. Geändert wurden deshalb die Flurnummern 681, 682 und eine Teilfläche aus 683 der Gemarkung Unterwohlsbach in ein "Sondergebiet Bau- und Betriebshof Rosenau". Gleichzeitig wurde per Beschluss der vorhandene Reiterhof, derzeit auch als denkmalgeschütztes Areal Grünfläche Schloß Rosenau auf der Flurnummer 650, in "Sondergebiet Reiterhof" umgewandelt. Es erfolgte ein erneuter Billigungsbeschluss und die erneute Auslegung.
Verkehrslandeplatz
Bei sechs Gegenstimmen nahm der Stadtrat Kenntnis vom Beschluss der Gesellschafterversammlung der Projektgesellschaft Verkehrslandeplatz Coburg vom 4. September. Dies war erforderlich, da die Stadt Rödental als Gesellschafter mit einer Einlage von 1000 Euro beteiligt ist. Rödental stimmte somit den auf der Gesellschafterversammlung beschlossenen Vorgehen zu, das Planfeststellungsverfahren bis zur Rechtssicherheit für die Ertüchtigung des Verkehrslandeplatzes "Coburg/Brandensteinsebene" und des Sonderlandeplatzes "Bamberg/Breitenau" fortzuführen. Gleichzeitig stellte sich das Gremium hinter das Ansinnen der Projektgesellschaft, die bisherigen Planungskosten von der Staatsregierung aus den zugesagten Fördermitteln in Höhe von 15 Millionen Euro einzufordern. Ferner sei die gedachte Ertüchtigung für Coburg und Bamberg als gute Übergangslösung zu werten, so der Stadtrat.