Räte für energetische Minimalsanierung
Autor: Klaus-Peter Wulf
Guttenberg, Dienstag, 05. Juli 2016
Nur eine minimale energetische Sanierung strebt der Gemeinderat im vorderen Bereich der ehemaligen Guttenberger Schule an, in dem früher das Lehrerzimmer, e...
Nur eine minimale energetische Sanierung strebt der Gemeinderat im vorderen Bereich der ehemaligen Guttenberger Schule an, in dem früher das Lehrerzimmer, ein Klassenzimmer und die Sanitärräume unterbracht waren.
Die Entscheidung fiel in der Sitzung am Montagabend gegen die Stimme von Otto Greil. Wie bereits mehrfach berichtet, soll in der Schule ein Dorftreff entstehen.
Mit den Planungen beauftragte das Gremium das Ingenieurbüro Makowka aus Seybothenreuth, das ein Angebot über 2630 Euro vorgelegt hatte.
Die Ergebnisse sollen dann in den Planungsvorschlag des Architekturbüros Harald Schramm aus Kulmbach eingehen. Ziel ist ein Gesamtkonzept.
Beantragt werden soll beim Landratsamt in Kulmbach auch die erforderliche Nutzungsänderung des Gebäudes.
Eigenanteil bei 100 000 Euro
Bürgermeister Eugen Hain berichtete den Gremiumsmitgliedern zudem von seinem Gespräch beim Amt für ländliche Entwicklung. Vorgesehen sei für den Dorftreff ein Kostenrahmen von 300 000 Euro, die Bamberger Behörde habe eine staatliche Förderung von 65 Prozent, also rund 200 000 Euro, zugesagt. Für die Gemeinde Guttenberg verbleibe folglich ein Eigenanteil von etwa 100 000 Euro. Einstimmig gebilligt hat der Gemeinderat die vorliegenden sechs Nachtragsangebote der Firma Scherer-Bau für die Baumeisterarbeiten bei der Sanierung des gemeindlichen Anwesens Am Hohberg 2. Die Gesamtkosten erhöhen sich damit um 17 971 Euro. Die bisherigen Gesamtaufwendungen liegen nach den Worten von Bürgermeister Eugen Hain immer noch knapp unter dem Kostenrahmen von 400 000 Euro. Die letzten Innenarbeiten werden in den nächsten 14 Tagen erledigt. Somit können die Wohnungen ab dem 1. August bezogen werden.
Der Bürgermeister legte den Ratsmitgliedern zudem die eingeholten Angebote für das aus den Reihen der Bevölkerung angeregte Sonnensegel über dem Sandkasten auf dem Kinderspielplatz in der Dorfmitte vor. Sie lagen zwischen 1200 und 2550 Euro.
Nicht nur die Gemeinderäte Thomas Jaekel und Otto Greil sahen keine Notwendigkeit für eine Anschaffung zu solch einem hohen Preis.
Der Bauhof mit Karlheinz Witzgall soll deshalb in Eigenleistung eine Teilbereichsbeschattung errichten, unter der die Jungen und Mädchen aus dem Ort bei Bedarf spielen können. kpw