Punkrock made in Coburg
Autor: Rolf Krebs
Coburg, Mittwoch, 07. Dezember 2016
HWS treten nach längerer Zeit wieder live auf. Für "Klassentreffen" am 30. Dezember im Adam gibt es noch Karten. Im nächsten Jahr will die Band elf neue Songs im Studio aufnehmen.
HWS - das sind 15 Jahre Punkrock made in Coburg! Was für ein Ereignis, was für ein Jubiläum. Dies gilt es natürlich gebührend zu feiern, und zwar am Freitag, 30. Dezember, im Adam in der Ketschengasse.
Wenig Zeit für Proben
Damit war nun wirklich nicht direkt zu rechnen, machte sich die Formation in den vergangenen Monaten ganz schön rar. Doch die Gründe dafür sind schnell gefunden, denn Schlagzeuger Hoos hat es aus beruflichen Gründen nach Freising verschlagen. Kopf und Mastermind Basti an der Gitarre war zudem familiär enorm eingespannt, so dass nahezu kaum Lebenszeichen von HWS in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden konnten. "Wir haben aufgrund der Gegebenheiten nur sporadisch an den Wochenenden proben können, mehr war einfach nicht drin!", so Bassist Derry resümierend. Vor rund zwei Jahren gab es noch eine kurze Phase mit einigen Liveauftritten, danach herrschte Stille. Unter dem Motto "Hopp, alte Männer" hat man sich nun wieder zusammengetan um an die guten alten Zeiten anzuknüpfen. "Wir wollen wieder Spaß haben und spielen!", so die einhellige Meinung. "Live sind wir dank der letzten Proben und unserer Einstellung zur Band da angekommen, wo wir früher schon sein wollten", bringt es Gitarrist Gräf sofort auf den Punkt. Das Songwriting verläuft nun zu viert, jeder gleichberechtigt, jeder voll dabei. Die Entstehungsphase der Songs ist nun wesentlich länger und ausgefüllter, alle Bandmitglieder müssen dahinterstehen. Und eins dürfte dabei feststehen, mit HWS geht es weiter, denn "wie so eine gute Ehe geht es nicht ganz ohne!".
So sind jetzt elf neue Songs im Kasten, wobei eigentlich erst auf Papier oder eben im Rechner. "Im nächsten Jahr werden wir uns daran machen, den ganzen Kram im Studio aufzunehmen. Hoffentlich bekommen wir das zeitlich auch hin, das wäre unser größter Wunsch."