Pumpwerk wird endlich gebaut
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Weißenbrunn, Donnerstag, 08. Sept. 2016
Bereits im Oktober soll die Anlage fertiggestellt sein. Auch beim Straßenbau nach Wildenberg geht es voran.
Bei einem Ortstermin vor der Sitzung des Bauausschusses konnten sich die Räte davon informieren, dass der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Weißenbrunn-Wildenberg gute Fortschritte macht und man, wie geplant, mit der Fertigstellung bis Ende November rechnen kann.
Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) informierte auch, dass man in der nächsten Woche mit den Erdarbeiten für das Fundament des Pumpwerks Reuth im Zuge der Wasserversorgung Eichenbühl beginnen werde. Im Oktober soll das Pumpwerk fertiggestellt sein und danach soll die Asphaltierung der Straße durchgeführt werden.
Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Weißenbrunn vergab in der Sitzung am Dienstag die Arbeiten im Gemeindeteil Gössersdorf für die Sanierung der beiden Oberflur- sowie einen Unterflurhydranten an den Zweckverband zur Wasserversorgung der Rodacher Gruppe zum Preis von 19 159 Euro.
Nachdem eine vorherige Ausschreibung und deren Angebote nicht der erwarteten Preisvorstellung der Gemeinde entsprachen, hat die Verwaltung mit dem Ortsnetzbetreiber, der Rodacher Gruppe, Kontakt aufgenommen und nachgefragt, ob sie die notwendigen Arbeiten für die Gemeinde Weißenbrunn im Gemeindeteil Gössersdorf übernehmen könne.
Planungen für Fahrstuhl
Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) informierte, dass erfreulicherweise die Nachricht kam, dass die Rodacher Gruppe diese Arbeiten ausnahmsweise ausführen werde, im Normalfall würde man aber nur in Notfällen tätig werden, hieß es in einer Stellungnahme. Als Kosten wurden 19 159 Euro genannt, wobei nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet wird. Die Verwaltung schlug vor, das Angebot der Rodacher Gruppe anzunehmen. Dem Vorschlag folgte das Gremium einstimmig.
Damit der Feuerschutz in Gössersdorf gewährleistet bleibt, erfolgen die Arbeiten noch in diesem Jahr, ergänzte Bauamtsleiter Jürgen Fenner.
Auch einstimmig wurde einem Grundstückseigentümer in Wildenberg genehmigt, eine Teilfläche der Straße auf Flur-Nummer 377 Gemarkung Wildenberg (etwa 70 Meter Länge und drei Meter Breite) mit einer bituminösen Tragdeckschicht zu versehen. Als Voraussetzungen wurden genannt, dass der Einbau durch eine Fachfirma erfolgt. Sämtliche Kosten für die Asphaltierung der Schacht- Schieber- und Hydrantenangleichungen sind vom Antragsteller zu tragen. Neue Schieber- beziehungsweise Hydrantenkappen werden von der Gemeinde gestellt. Der Unterhalt des asphaltierten Streckenabschnitts erfolgt durch den Antragsteller.
Vor der Bauausschusssitzung fand eine Ortsbesichtigung zu diesem Antrag statt.
Weiter informierte Herrmann, dass die Planungen für einen Fahrstuhl, beziehungsweise Treppenaufzug, im Rathaus weiter im Laufen sind.
Herrmann wies ausdrücklich nochmals auf die bevorstehende Auftaktveranstaltung zum Gemeindeentwicklungskonzept am 20. September um 19 Uhr in der Leßbachtalhalle hin. In dieser wichtigen Veranstaltung werden sowohl die Fachleute von Baurconsult, des mit der Planung beauftragten Architekten- und Ingenieurbüros wie auch Experten vom Amt für Ländliche Entwicklung anwesend sein. Es geht primär um Informationen zum Planungsprozess und um die Mitwirkung daran sowie darum, wie sich die Bürger einbringen können.
Und auch der Zeitplan für 2016 bis 2017 wird erörtert. Alle Bürger der Gemeinde sind eingeladen und es wird zu dieser wichtigen Veranstaltung um zahlreiche Teilnahme gebeten.
Der Bauantrag von Stefan Renner, Weißenbrunn (Anbau eines Carports und eines Vordachs an das bestehende Haus) wurde zudem mit gemeindlichem Einvernehmen weitergeleitet.