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Projekt in Rekordzeit abgeschlossen


Autor: Werner Reißaus

Harsdorf, Freitag, 29. November 2019

Es regnet zwar aus Kübeln, aber für die Einwohner des Harsdorfer Ortsteiles Sandreuth war es am Donnerstag ein Freudentag, denn nach fünfmonatiger Bauzeit erfolgte die offizielle Verkehrsfreigabe des ...
Am Donnerstag erfolgte im Ortsteil Sandreuth die Verkehrsfreigabe für die Staatsstraße 2182 zwischen Ramsenthal und Harsdorf. Ein Projekt mit Gesamtbaukosten von vier Millionen Euro, das in nur knapp fünf Monaten verwirklicht wurde.  Foto: Werner Reißaus


Es regnet zwar aus Kübeln, aber für die Einwohner des Harsdorfer Ortsteiles Sandreuth war es am Donnerstag ein Freudentag, denn nach fünfmonatiger Bauzeit erfolgte die offizielle Verkehrsfreigabe des 2,5 Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Harsdorf und Ramsenthal durch das Staatliche Bauamt Bayreuth.

"Wort gehalten"

Die ausführende Firma Rädlinger (Cham/Selbitz) hatte ganze Arbeit geleistet, denn auf den Baustellentafeln war die Gesamtfertigstellung für den Dezember 2019 angekündigt. Leitender Baudirektor Kurt Schnabel: "Das Staatliche Bauamt Bayreuth hat sein Versprechen, dank leistungsfähiger Firma und kooperativer Kommunen, eingehalten".

Wie Baudirektor Kurt Schnabel ausführte, sind die rund vier Millionen Euro Gesamtbausumme gut investiertes Geld: "Mit dieser Verkehrsfreigabe kann auch ein Lückenschluss im Zuge der Staatsstraße 2183 zwischen Bindlach und Trebgast vollzogen werden."

Schnabel: "Zunächst planten wir mit einem Zeitraum von 1,5 Jahren, doch der Bauzeitenplan des Auftragsnehmers reduzierte die Bauzeit auf insgesamt knapp sechs Monate. Der Startschuss zur Baudurchführung fiel am 8. Juli 2019. Mit dem heutigen Verkehrsfreigabetermin konnte in einer äußerst kompakten Bauzeit die Maßnahme fertiggestellt werden."

Lediglich Restarbeiten werden noch außerhalb der Fahrbahn bis Anfang Dezember erledigt. Die Straßenbaumaßnahme, die vom Ortsende von Ramsenthal bis zum Bahnübergang am Ortseingang von Harsdorf führt, beinhaltet auch die Neugestaltung des Einmündungsbereiches der Kreisstraße KU 14 nach Pechgraben mit rund 120 Metern Länge.

Ortsdurchfahrt ausgebaut

Im Zuge der Straßenbaumaßnahme konnten von der Gemeinde Harsdorf in der Ortsdurchfahrt Sandreuth Gehwege und eine Straßenbeleuchtung erstellt werden. Dies wurde noch durch die Überquerungshilfe in der Staatsstraße vom Straßenbaulastträger als Sicherheitselement ergänzt.

Und damit in der Ortsdurchfahrt Sandreuth die Maßnahmenelemente Straße, Gehweg und Überquerungshilfe ausgestaltet werden konnten, musste noch eine Stützmauer auf 40 Metern errichtet werden.

Kostenträger sind neben dem Freistaat Bayern der Landkreis Kulmbach mit der Einmündung der Kreisstraße KU 14 und die Gemeinden Harsdorf (Gehwege, Beleuchtung in Sandreuth) und Bindlach (Gehwegbau bei Ramsenthal).

Landrat Klaus Peter Söllner (FW) sprach von einer gelungenen und notwendigen Maßnahme, die in Windeseile über die Bühne gegangen sei. Söllner verwies darauf, dass im Landkreis ein Schwerpunkt vieler Baumaßnahmen des Bauamtes liege und lobte die hervorragende Zusammenarbeit.

Weitere Grußworte sprachen Bürgermeister Günther Hübner (CSU) für die Gemeinde Harsdorf und Bürgermeister Gerald Kolb (WGK) für die Gemeinde Bindlach. Bürgermeister Hübner zeigte sich besonders dankbar über die Asphaltierung des viel diskutierten öffentlichen Feld- und Waldweges mit Radwegefunktion zwischen Ramsenthal und Harsdorf, der im Zuge des Ausbaus der Staatsstraße 2182 von der Firma Rädlinger für 413 000 Euro verwirklicht wurde. Rei.