Projekt gegen die Abwanderung
Autor: Werner Reißaus
Himmelkron, Donnerstag, 19. August 2021
Ortstermin CSU-FWG, FW und SPD stellten den Abgeordneten Schöffel und Ludwig die Pläne für das neue Gewerbegebiet vor.
Die Gemeinderatsfraktionen von CSU-FWG, FW und SPD kämpfen weiter um das geplante Gewerbegebiet "Himmelkron-Nord". Bei einem Ortstermin hat man nun die beiden Landtagsabgeordneten Martin Schöffel (CSU) und Rainer Ludwig (FW) um Unterstützung gebeten.
Dabei bekamen auch die Vertreter der Firmen Juratherm (Bayreuth) und "Auto und Teile" (Himmelkron), Florian Friedel und Andreas Woller, Gelegenheit, ihre Pläne vorzustellen. Beide Betriebe wollen sich im geplanten Gewerbegebiet niederlassen.
Mehrheit in Bürgerentscheid
Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) machte deutlich, dass die weitere gewerbliche Entwicklung Himmelkron seit Jahren ein Thema ist. Dabei verwies er auch auf den Bürgerentscheid 2019, bei dem sich eine Mehrheit für die Weiterverfolgung des Gewerbegebiets "Himmelkron-Nord" ausgesprochen habe.
Wichtig für den Gemeinderat sei die Klärung der Frage gewesen, wie sich die Verkehrsprobleme in diesem Bereich lösen lassen. Mit Unterstützung des damaligen Verkehrsministers Hans Reichardt sei eine Lösung in Form eines Verkehrskreisels gefunden worden. Das Staatliche Bauamt habe seine anfänglichen Bedenken inzwischen zurückgestellt. Die Behörde habe die Empfehlung ausgesprochen, mit dem Kreisel gleich einen Bypass in das geplante Gewerbegebiet zu legen.
Für die Freien Wähler hoffte Manuel Gumtow, dass es "hoffentlich bald" weitergehen wird. "Die Erschließung ist geklärt, das Projekt soll nicht über einen Großinvestor laufen." Ihm sei auch wichtig, "dass wir zwei tolle Firmen an der Hand haben, die aktiv etwas gegen den Klimawandel tun".