Pretzfeld wartet erst mal ab
Autor: Karl-Heinz Frank
Pretzfeld, Freitag, 08. August 2014
von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Pretzfeld — Nicht zu einem Beschluss durchringen konnte sich der Pretzfelder Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Rose Stark (...
von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank
Pretzfeld — Nicht zu einem Beschluss durchringen konnte sich der Pretzfelder Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Rose Stark (SPD/Öko) bei der fast 1,8 Millionen Euro teuren Ausbaumaßnahme der Kreisstraße FO16 zwischen Hagenbach, Poppendorf und Hetzeldorf. Diese Maßnahme würde unter anderem auch den Bereich der Ortsdurchfahrt Poppenreuth einschließen. In den dortigen Kurvenbereichen könnten Gehwege mit einer Breite von 1,50 Meter gebaut werden.
Auf den Markt Pretzfeld würde dabei für die Gehwege ein Kostenanteil von 32 000 Euro zukommen. Dank der Förderung würde sich dieser Anteil allerdings noch auf knapp über 24 000 Euro verringern.
Die Runde stellte eine Beschlussfassung aber zunächst zurück. Eine Mehrheit des Gremiums sprach sich für die Variante mit einer Ortsumfahrung aus, für die außerdem der Markt bereits den dafür notwendigen Grunderwerb getätigt hat. Jetzt sollen erst einmal von der Rathausverwaltung Details der Planung wie die Lage und der Sicherheitsstandard des vorgesehenen Gehweges, die Anordnung von Querungshilfen und eine zukünftige Geschwindigkeitsbegrenzung im Ortsbereich, ein möglicher Grunderwerb und ein eventueller Radwegebau abgeklärt werden.
Neuer Platz für Ortsschild
Ohne Gegenstimme sprach sich der Marktgemeinderat dafür für eine Verlegung des Ortsschilds etwa 50 Meter nach der geplanten Bushaltestelle an der Staatsstraße 2260 in Richtung des Ortsteils Wannbach aus.
Damit reagierte das Gremium auf die Pläne des Landkreises, im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße FO16 auf dem Teilstück zwischen der Staatsstraße 2260 und dem Ortsteil Hagenbach im Bereich der Einmündung eine Querungshilfe und außerdem in beiden Fahrtrichtungen der St 2260 Bushaltestellen anzulegen.