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Preisgekrönter Film "Vergiss mein nicht"


Autor: Redaktion

Lichtenfels, Mittwoch, 07. November 2018

Demenz - was ist das? Wie ein Radiergummi radiert eine Demenz wichtige und wunderbare Lebenserinnerungen aus dem Gedächtnis. Im Endstadium der Krankheit erkennen die Kranken ihre Familien nicht mehr. ...


Demenz - was ist das? Wie ein Radiergummi radiert eine Demenz wichtige und wunderbare Lebenserinnerungen aus dem Gedächtnis. Im Endstadium der Krankheit erkennen die Kranken ihre Familien nicht mehr. Sie können nicht mehr essen und nicht mehr sprechen. Wer erkrankt, ist ungewiss, und niemand kann sich davor schützen. In Deutschland leiden über 1,6 Millionen Menschen an einer Demenz, bayernweit mehr als 240 000 - Tendenz steigend. Bei den über 65-Jährigen ist jeder Zehnte betroffen. Die Demenz gehört zu den häufigsten Krankheitssymptomen im Alter.

Demenz ist insbesondere im Anfangsstadium oft schwer zu diagnostizieren Sie schreitet im Verborgenen voran und ist oftmals noch ein Tabuthema. "Demenz lässt den Menschen verschwinden, den man gekannt hat. Doch wenn man offen ist, bekommt man einen neuen", sagt der deutsche Filmregisseur David Sieveking.

Hier setzt die Aufklärungskampagne der AOK Bayern zur Demenz in Kooperation mit der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft an: Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Krankheitsbild möchten die AOK Bayern und die Deutsche Alzheimer-Gesellschaft aufklären, Hilfestellungen geben und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen. Hierzu finden in Kinos und an Hochschulen Filmvorführungen des preisgekrönten Films "Vergiss mein nicht" von David Sieveking mit anschließendem Expertengespräch statt.

In Lichtenfels ist der Film am heutigen Donnerstag ab 18.30 Uhr in der Neuen Filmbühne, Bambergerstraße 3, zu sehen.

Am anschließenden Expertengespräch nehmen folgende Gesprächspartner teil: Susanne Daiber, Chefärztin Geriatrische Rehabilitation und Tagesklinik Sozialstiftung Bamberg saludis, Karin Orbes, Diplom-Gerontologin, Supervisorin und Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Bayreuth-Kulmbach, Johanna Thomack, Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Fachtherapeutin für Psychotherapie (HpG) sowie Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige beim Awo-Bezirksverband Oberfranken/Mittelfranken. red