Die Haßfurter Polizei hat einen Opferstockaufbruch in der Zeller Kirche dank einer Zeugin rasch aufgeklärt. Zwei Verdächtige wurden ermittelt, wie aus einem Bericht der Inspektion in Haßfurt hervorgeht.
Am Freitagnachmittag gegen 14.30 Uhr teilte die aufmerksame Zeugin der Polizei mit, dass in der Kirche in Zell der Opferstock aufgebrochen worden war. Sie hatte noch zwei Personen bemerkt, die sich zunächst in der Kirche aufhielten und das Gebäude mitten im Ort dann verlassen haben.
Im Zuge der Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei konnte eine verdächtige Personengruppe am Eurorastpark sowie in der Spielothek in Knetzgau ausfindig gemacht werden. Eine Kontrolle ergab, dass es sich bei den sieben Personen fast ausschließlich um amtsbekannte "Kunden" der Polizei handelte.

Alles passte zusammen

Da die Personenbeschreibung der Zeugin auf zwei dieser Personen zutraf, fand die weitere Überprüfung auf der Dienststelle in Haßfurt statt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass es sich offenbar um die beiden Täter handelte. In der Vernehmung gestand einer der Täter laut Polizeiangaben den Aufbruch des Opferstocks.
Aus dem Opferstock hatten die Täter einen kleineren Geldbetrag entwendet. Der Geldbetrag wurde sichergestellt und an die Kirchengemeinde in Zell am Ebersberg zurückgegeben.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die Personengruppe ihren zwischenzeitlich von den Beamten der Haßfurter Polizei geleerten und durchsuchten VW-Bus wieder beladen. Die siebenköpfige Gruppe konnte, so die Polizei in Haßfurt, ihre Fahrt fort. red