Eigentlich wurde in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats der Marktgemeinde Heiligenstadt beschlossen, dass ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Förderung von Beratungsleistungen gestellt wird. Doch dabei entbrannte kurzzeitig eine heftige Diskussion zur Breitbandversorgung.
Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) informierte die Marktgemeinderäte darüber, dass der Bund ein neues Förderprogramm aufgelegt hat. Hier stehen insgesamt zwei Milliarden Euro für das gesamte Bundesgebiet zur Verfügung. Hiermit sollen eventuell verbleibende weiße Flecken gefördert werden. Die Gemeinde Heiligenstadt könne in diesem Rahmen 50 000 Euro Förderung erhalten für Beratungsleistungen. Damit könne ein sogenannter Masterplan zu 100 Prozent finanziert werden.

Passive Strukturen

Dieser Plan soll eine spätere Versorgung der einzelnen Häuser mit Glasfaser aufzeigen. Das zukünftige Telekommunikationsgesetz sieht vor, dass bei Straßenerneuerungsmaßnahmen auch gleich "geeignete passive Netzinfrastrukturen", die mit Glasfaserkabeln ausgestattet sind, verlegt werden sollen.