Bei zwei Verkehrsunfällen mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen wurden am Mittwochnachmittag auf der A 71 sechs Personen leicht verletzt. Eine 59-jährige Beifahrerin wurde mit schweren Kopfverletzungen mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Würzburg geflogen. Die A 71 war für vier Stunden Richtung Erfurt gesperrt. Zunächst ereignete sich kurz vor 17 Uhr auf der A 71 in Richtung Erfurt auf Höhe der Anschlussstelle Schweinfurt-West beim falschen Einfahren in die Autobahn ein Unfall mit drei Fahrzeugen, wobei niemand verletzt wurde und ein Sachschaden von circa 30.000 Euro entstand. Durch diesen Unfall kam es zu einem leichten Rückstau. Kurze Zeit später übersah der 66-jährige Fahrer eines Hyundai Santa Fe das Stauende und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf. Eine vor ihm schon langsam fahrende Fahrerin eines Mini konnte noch nach rechts ausweichen, es kam nur zu einer leichten Kollision. Trotz Vollbremsung prallte der Hyundai-Fahrer aus dem Landkreis Bad Kissingen mit seinem Pkw dann gegen das Heck eines Kleintransporters. Dieser drehte sich und kippte auf die Seite. Außer dem Unfallverursacher selbst wurden alle Beteiligten verletzt. Zur Rettung der schwerverletzten Beifahrerin musste das Dach des Hyundai aufgeschnitten werden. Die Frau wurde mit dem Hubschrauber nach Würzburg geflogen. Alle weiteren Beteiligten kamen in umliegende Krankenhäuser. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck wurde von den Feuerwehren aus Schweinfurt, Bergrheinfeld und Euerdorf und der Straßenmeisterei Schweinfurt unterstützt. Es entstand ein Sachschaden von circa 50.000 Euro. pol