Fit wie ein Turnschuh radelt Peter Heumann täglich noch durch Adelsdorf und Aisch bis nach Höchstadt und weiter. Auf einer Stehleiter wagt er sich sogar noch hoch in die Bäume und aufs Garagendach. He...
Fit wie ein Turnschuh radelt Peter Heumann täglich noch durch Adelsdorf und Aisch bis nach Höchstadt und weiter. Auf einer Stehleiter wagt er sich sogar noch hoch in die Bäume und aufs Garagendach. Heumann feierte mit Familie, Verwandten, Freunden und Vereinsvertretern in Aisch im Haus des Sohns seinen 90. Geburtstag.
Am 5. September 1928 erblickte er in Aisch als Sohn von Georg und Barbara Heumann (geborene Leyh) das Licht der Welt. Er war der älteste von sechs Brüdern, zwei sind bereits gestorben.
Heumann ging zur Deutschen Bahn und arbeitete sich vom Maschinenschlosser zum technischen Betriebsinspektor im Betriebswerk im Hauptbahnhof in Nürnberg hoch. Seit Oktober 1990 ist er Pensionär.
Mit knapp 17 Jahren musste Peter Heumann noch in den Krieg ziehen, geriet in russische Gefangenschaft und kehrte mit 18 Jahren in die Heimat zurück.
Seine Katharina (geborene Gall) wuchs gleich in Aisch im Haus gegenüber auf. Die beiden kamen sich im Lauf der Zeit näher, und aus Freundschaft wurde Liebe. Am 23. Oktober 1954 läuteten die Hochzeitsglocken. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: ein Junge und zwei Mädchen. Alle kamen natürlich mit den Partnern, sechs Enkeln und acht Urenkeln nach Aisch zum Gratulieren und Feiern.
19 Jahre war Peter Heumann Mitglied im Pfarrgemeinderat in Aisch, auch als Gemeinderat - erst in Aisch, dann in Adelsdorf - war er 24 Jahre aktiv.
Sein Hobby ist die Musik, die er in der Aischer Kapelle "Froh und Heiter" und der Blaskapelle Heumann pflegte. Alles hatte schon im Kindergarten mit der Violine angefangen. Er spielte aber auch Trompete, Saxophon, Klarinette, Hawaigitarre und mehr. Der Jubilar wurde deshalb auch gern "der Kapellmeister" genannt.