Druckartikel: Peter Helldörfer geht es nicht schnell genug

Peter Helldörfer geht es nicht schnell genug


Autor: Thomas Weichert

Gößweinstein, Donnerstag, 27. Juli 2017

Um weiterhin Zuschüsse aus Mitteln der Städtebauförderung zu bekommen, muss der Markt Gößweinstein das "Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept" (Ise...


Um weiterhin Zuschüsse aus Mitteln der Städtebauförderung zu bekommen, muss der Markt Gößweinstein das "Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept" (Isek) aus dem Jahr 2010 aktualisieren. Laut Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) ist die Konzeptaktualisierung auch bereits in Arbeit.
Marktgemeinderat Peter Helldörfer (CSU) geht dies allerdings zu langsam voran, wie er bei der jüngsten Marktgemeinderatssitzung monierte. Vor allem geht es Helldörfer um die Einbeziehung des Hallenbad-areals in das Städtebauförderungsgebiet. Wie Helldörfer kritisch anmerkte, sollte das Konzept eigentlich schon bis Juni dieses Jahres aktualisiert sein. Vor allem für das Hallenbadgrundstück könnte man den Aufwand dafür steuerlich geltend machen, so Helldörfer. Wie Bürgermeister Zimmermann auf Nachfrage dazu erklärte, habe der Marktgemeinderat noch "seine Hausaufgaben hierzu" zu erledigen. Zunächst müsse man erst einmal herausfinden, was der Gemeinderat wolle.


Ohne Öffentlichkeit

Bezüglich des Hallenbads und dessen Nachnutzung sei man mit verschiedenen Interessenten im Gespräch. Daran und an der Konzeptaktualisierung arbeite die Verwaltung derzeit, so Zimmermann. Beraten werde das ganze im Gemeinderat aktuell unter Ausschluss der Öffentlichkeit. "Sobald die Abstimmung im Rat erfolgt ist, kommt es auch in die Öffentlichkeit", so Zimmermann.
Ein weiteres Thema im Gemeinderat war der Breitbandausbau. Mit dem Bundesprogramm geht es offenbar nur recht schleppend voran. Allerdings habe man nun bestätigt bekommen, dass die eingereichten Unterlagen richtig waren. Nun könne man in die Ausschreibung gehen. Zeitgleich wird von der Verwaltung auch geprüft, ob man mit dem inzwischen neu aufgelegten Landesprogramm zum Breitbandausbau nicht besser fährt.
Weiterhin informierte der Bürgermeister, dass für sämtliche Ortskapellen, die auf Gemeindegrund stehen, kein Versicherungsschutz besteht. Auch keine Feuerversicherung gibt es nicht.
Georg Lang (CSU) regte deshalb an, über die Gemeinde Versicherungen für die Ortskapellen abzuschließen, da dies günstiger käme. "Die jeweilige Dorfgemeinschaft kann den Versicherungsbeitrag der Gemeinde dann wieder erstatten", so Lang. Diesen Vorschlag wird nun die Gößweinsteiner Verwaltung prüfen.