Peter Ebertsch bleibt im Amt
Autor: Redaktion
Tettau, Dienstag, 03. März 2020
Sarah jakob Ruhig geschlafen habe Bürgermeisterkanditat Peter Ebertsch (CSU) nach eigener Aussage in den letzten Nächten vor dem Wahltag, den er bis zur finalen Auszählung der Stimmen auch weitestgehe...
Sarah jakob Ruhig geschlafen habe Bürgermeisterkanditat Peter Ebertsch (CSU) nach eigener Aussage in den letzten Nächten vor dem Wahltag, den er bis zur finalen Auszählung der Stimmen auch weitestgehend entspannt verbrachte. Dennoch freue ihn natürlich das finale Ergebnis von 62,92 Prozent der abgegebenen Stimmen, welches auch seinen eigenen Erwartungen entsprach. Bei einer Wahlbeteiligung von 69,24 Prozent im Markt Tettau konnte er so 716 von 1138 gültigen eingereichten Stimmen erzielen. Mit 37,08 Prozent der Stimmen reichte es für seinen Gegenkandidat Hubert Ruß (SPD) nicht für das Amt des Bürgermeisters. Dieser habe mit einem besseren Ergebnis gerechnet, akzeptiere aber den Ausgang der Wahl und wolle die Ergebnisse der Gemeinderats- und Kreistagswahlen abwarten.
Für Peter Ebertsch geht es hingegen mit dem Verwirklichen vieler Projekte und der Lösungsfindung für einige vorherrschende Probleme weiter. "Wie die letzten sechseinhalb Jahre voller guter gemeinsamer Arbeit wird es auch in Zukunft die Aufgabe sein, sich Problemen anzunehmen und zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen zu handeln", so Peter Ebertsch. Bereits während des Wahlkampfes habe er so weiter gemacht wie gewohnt und möchte sich nun, voll auf die Zukunft konzentrieren. Erst jüngst bekam er die Renovierung der Festhalle in Tettau vom Bundesinnenministerium bestätigt. Eine Zusage, die ihn stolz mache, denn er habe sich mit diesem Projekt, die letzten beiden Jahre beschäftigt.
Vor allem appelliert er jedoch an die Gemeinschaftlichkeit, gerade auch wegen den vorherrschenden Maßnahmen zur Verlangsamung der Verbreitung des Corona-Virus. Denn trotz der gewonnenen Kommunalwahl blickt Peter Ebertsch mit Demut den folgenden Wochen entgegen. "Die Corona-Krise treibt mich um", gibt Ebertsch zu. "Die Verbreitung des Virus hinterlässt auch im Markt Tettau Spuren, die mich zum Nachdenken bringen und ich bin mir durchaus bewusst, dass die nächsten Wochen und Monate eine Art Herkules-Aufgabe werden."
Er denke gegenwärtig vor allem an die Auswirkungen der Viruserkrankung auf die Menschen, die Wirtschaft und nicht zuletzt auf den Markt Tettau. Für vorschnelle Aussagen über weitere Maßnahmen sei es noch zu früh, doch kann er die bereits beschlossenen Regelungen der Bundesregierung, sehr gut nachvollziehen.
So steht der wiedergewählte Bürgermeister auch zu seiner Entscheidung, den bevorstehenden Tettauer Ostermarkt abgesagt zu haben. Er fällt noch in den Zeitraum, für den die ausgesprochenen Maßnahmen gelten. "Es ist in der gegenwärtigen Situation extrem wichtig, die Risikogruppen, also vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen. Gerade beim Ostermarkt wären sicherlich viele Senioren unter den Besuchern gewesen", erklärt Ebertsch. Es sei oberste Priorität, zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen zu handeln. So blickt Tettaus erster Bürgermeister Peter Ebertsch mit Zuversicht in die Zukunft.