Parkverbot soll deutlich sichtbar gemacht werden
Autor: Baier Media
Pettstadt, Dienstag, 18. Dezember 2018
In der letzten Bürgerversammlung in Pettstadt waren einige Themen zur Sprache gekommen, die nun einer Nachbetrachtung des Gemeinderats bedurften. So will man die Anregung aufgreifen, das Parken an der...
In der letzten Bürgerversammlung in Pettstadt waren einige Themen zur Sprache gekommen, die nun einer Nachbetrachtung des Gemeinderats bedurften. So will man die Anregung aufgreifen, das Parken an der Langen Straße vor der Kreuzung mit der Mainbergstraße wieder deutlich sichtbar zu verbieten: Die Schraffur der Sperrfläche wird erneuert, sobald es die Witterung zulässt.
Markierte Parkbuchten
Durch markierte Parkbuchten an der Mainbergstraße soll außerdem eine Geschwindigkeitsreduzierung angestrebt werden. Anlieger hatten die Befürchtung geäußert, dass sich mit der Erschließung des angrenzenden Neubaugebiets im oberen Lehenteil das Verkehrsaufkommen auf der Mainbergstraße erhöhen wird. Es soll dann aber nicht auch noch zu schnell gefahren werden.
Den heute schon dort wohnenden Anrainern des Neubaugebiets sagte Bürgermeister Jochen Hack (FWG) zu, ein nach menschlichem Ermessen ausreichendes Regenrückhaltesystem zu errichten. Problem: Das auf den versiegelten Flächen des Siedlungsbereiches künftig anfallende Niederschlagswasser muss in Füllkörpern und einer Mulde gesammelt werden. Es kann nämlich wegen des lehmigen Untergrunds nicht versickern, aber auch nicht gleich in voller Menge in den zur Ebrach führenden Regenwasserkanal geleitet werden.
Unbehagen bei Nachbarn
Dass das Niederschlagswasser aus dem Baugebiet an einer Stelle nahe dem jetzigen Siedlungsrand gepuffert wird, löst bei den Nachbarn Unbehagen aus. Die fürchten außerdem eine Lärmbelästigung durch die Pumpe, mit deren Hilfe die Füllkörper geleert werden, wenn das Kanalsystem wieder aufnahmefähig ist. Bürgermeister Hack machte bei allem Verständnis für die Sorgen darauf aufmerksam, dass sich keine Gemeinde vollends gegen Großregenereignisse wappnen könne. Durch keine Vorrichtung könne man Überschwemmungen verhindern, wenn es zum Beispiel einmal 1000 Liter in 20 Minuten vom Himmel regnete.
Pflaster wird ausgebessert
Sichtlich froh, dass sich endlich eine Straßenbaufirma bereitgefunden hat, den Gehweg in der Sandstraße zu verlängern, will der Bürgermeister auch noch gleich die Pflasterstreifen am Unteren Dorfplatz ausbessern lassen. Die Kosten werden sich auf 14 000 Euro belaufen. wb