Oft geht es "gefährlich eng" zu
Autor: Ursula Prawitz
Kulmbach, Freitag, 29. Oktober 2021
Bürgerversammlung Anwohner beklagen sich über die Verkehrssituation im Spiegel und in der Wolfskehle. Könnte das Öffnen des neuen Parkplatzes die Situation entspannen?
Nur rund 20 Interessierte fanden sich neben einigen Stadträten und Mitarbeitern der Verwaltung am Donnerstagabend zur Bürgerversammlung in der Dr.-Stammberger-Halle ein. Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) wartete zunächst mit einigen Zahlen auf. So erfuhren die Besucher, dass in der Stadt derzeit 26 391 Menschen leben. Dies sei "zum ersten Mal wieder eine kleine Steigerung". Auch die Geburtenzahl liege mit 624 über der Zahl der Sterbefälle mit 588.
Die Kinder standen auch im Fokus der weiteren Ausführungen des OB: "Wir tun alles, um unseren Kindern ein schönes und vitales Leben in unserer Stadt zu ermöglichen."
Bedarf an Betreuung steigt
Die Betreuungsquote aller im Stadtgebiet wohnhaften Jungen und Mädchen im Krippenalter betrage 55 Prozent - bei wachsendem Bedarf. Für die Grundschulen seien bereits 128 CO 2 -Sensoren sowie 50 mobile Luftreinigungsgeräte angeschafft worden, weitere 245 Geräte habe man für die städtischen Schulen geleast.
Um sich den Bedürfnissen der Jugendlichen zu widmen, werde es bald auch in Kulmbach eine Zukunftswerkstatt des Kreisjugendrings geben. "Alle interessierten Jugendlichen werden, sobald es Corona zulässt, zu einer interaktiven Abendveranstaltung eingeladen, bei der sie ihre Wünsche und Ideen vorbringen dürfen", erklärte Lehmann. Jürgen Ziegler, Geschäftsführer des Kreisjugendrings, ergänzte, dass sich die Monate Februar und März als Start für eine Zukunftswerkstatt bewährt hätten.
Ein weiteres Thema war der Tourismus in der Stadt Kulmbach, wobei die Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes herausgestellt wurde.