Druckartikel: "Oberbürgermeister ist kein Ausbildungsberuf, den man erlernen kann"

"Oberbürgermeister ist kein Ausbildungsberuf, den man erlernen kann"


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Coburg, Montag, 04. Mai 2020

Die Verabschiedung der bisherigen Bürgermeister und des Oberbürgermeisters werde nachgeholt, versprach OB Dominik Sauerteig. Er selbst wurde, nachdem er den Amtseid ab- und die Amtskette angelegt hatt...


Die Verabschiedung der bisherigen Bürgermeister und des Oberbürgermeisters werde nachgeholt, versprach OB Dominik Sauerteig. Er selbst wurde, nachdem er den Amtseid ab- und die Amtskette angelegt hatte, von Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz ins Amt eingeführt. Das Amt des Oberbürgermeisters sei "kein Ausbildungsberuf, den man erlernen kann", sagte sie. Sauerteig bringe als Jurist, bisheriges Stadtratsmitglied und "echter Coburger" beste Voraussetzungen mit. "Sie sind nah am Menschen, Sie wisse, wie die Menschen hier denken, wo der Schuh drückt." Weil viele Posten in geheimer Wahl zu besetzen waren, zog sich die Sitzung lange hin. Allein für die Vertreter der Wohlfahrtsverbände im Jugendhilfesenat waren drei Wahlgänge nötig. Dann musste auch noch ausgelost werden, welche Fraktion oder Ausschussgemeinschaften in den Senaten vertreten sind. CSB, die Ausschussgemeinschaft FDP/Coburg Liste und "Wir für Coburg" haben je drei Stadtratsmandate. Für diese drei gibt es aber nur zwei Senatssitze. Zu "Wir für Coburg" gehören René Hähnlein (Linke), Klaus Klumpers (ÖDP) und Alper Hasirci (parteilos). "Ich würde Sie ja gern im Anschluss auf ein Bier, Wein oder Tee einladen", sagte Sauerteig . "Aber das geht ja derzeit nicht" - wegen der Corona-Beschränkungen. Aber der Umtrunk werde nachgeholt, versicherte der neue OB. sb