Nur noch 14 Imker unterhalten einen Lehrbienenstand
Autor: Werner Reißaus
Neuenmarkt, Dienstag, 16. Mai 2017
Der Imkerverein Neuenmarkt und Umgebung hat sich einen Kernsatz seines Vorsitzenden und Imkermeisters Rudolf Vetter zu eigen gemacht: "Ein Imker muss immer ...
Der Imkerverein Neuenmarkt und Umgebung hat sich einen Kernsatz seines Vorsitzenden und Imkermeisters Rudolf Vetter zu eigen gemacht: "Ein Imker muss immer fleißiger als seine Bienen sein."
Doch die Hilfe wird immer weniger. Im Jubiläumsjahr sind nur noch 14 fleißige Bienenzüchtern übrig - ursprünglich hatte der Imkerverein an die 30 Mitglieder. Die Verbliebenen unterhalten einen Lehrbienenstand in der Laubenstraße.
Wie Vorsitzender Rudi Vetter, der bei der jüngsten Jahresversammlung erneut in seinem Amt bestätigt wurde, berichtete, ist der Imkerverein Neuenmarkt und Umgebung ein Zusammenschluss der Vereine von Hegnabrunn und Neuenmarkt, der um die 1910 entstand. Nachweislich wurde der Imkerverein Neuenmarkt und Umgebung erstmals 1917 in einem Kassenbuch erwähnt. Wie Vorsitzender Rudolf Vetter wusste, waren in den Anfängen 22 Mitglieder im Verein eingetragen.
Über 40 Jahre stand der inzwischen verstorbene Bundesbahnbeamte und spätere Ehrenvorsitzende, Michael Lutz, an der Spitze des Imkervereins Neuenmarkt und Umgebung. Über 33 Mitglieder waren zeitweise eingetragen und die Bienenstandorte waren neben Neuenmarkt und Wirsberg noch Gefrees, Falls, Marktschorgast und Himmelkron.
Bei der Jahresversammlung wurde Rudolf Vetter als Vorsitzender einstimmig bestätigt. Sein Stellvertreter ist Karl Ehrensberger, Werner Plank übernimmt die schriftlichen Arbeiten im Verein und Thea Promeuschel die Kassengeschäfte. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Gerd Promeuschel, Günther Rodler, Günther Oertel und Hans Müller.
Werner Reißaus