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Nützliche Abwärme


Autor: Sylvia Hubele

Hallerndorf, Donnerstag, 28. Sept. 2017

Die Naturstrom AG hat ein Konzept für die Hallerndorfer Ortsteile Trailsdorf und Schlammersdorf entwickelt.


Ob künftig auch Häuser in den Hallerndorfer Ortsteilen Trailsdorf und Schlammersdorf mit Nahwärme beheizt werden, hängt davon ab, ob sich die Bürger dafür interessieren. Tobias Huter und Felix Schubert von der Naturstrom AG stellten ein mögliches Konzept vor, bei dem gleichzeitig die Abwärme aus der bereits vorhandenen Biogasanlage ebenfalls genutzt werden könnte.
"Zunächst gilt es, das Interesse der Bürger zu wecken und zu klären, wie hoch ein möglicher Bedarf sei", erklärte Huter. Erst danach ließe sich entscheiden, ob eine solche Nahwärmeversorgung sinnvoll ist - oder nicht.
Für die Grabenöffnung des Kaulbergs in Pautzfeld hat das Amt für Ländliche Entwicklung der Kostenvereinbarung zugestimmt: Die Teilnehmergemeinschaft in Pautzfeld bekommt somit einen Zuschuss von 296 421 Euro, so dass die Gemeinde Hallerndorf selbst nur noch 127 037 Euro für die Neugestaltung von Dorfmitte und Dorfweiher zahlen muss. Thomas Sawinsky (WG Schlammersdorf) gab in der Sitzung des Gemeinderats einen Zwischenbericht über den Anbau am Feuerwehrhaus in Schlammersdorf. Insgesamt leisteten die Kameraden der Feuerwehr rund 600 Arbeitsstunden und erledigten viele der notwendigen Arbeiten selbst.


Kleine Feier geplant

Sind bis Ende Oktober die restlichen Fliesenarbeiten geschafft, soll im November eine kleine Einweihungsfeier stattfinden, informierte Sawinsky die Gemeinderäte. Da sich im Altbau bisher ein geduldetes Klapptor befindet, möchte die Feuerwehr nicht nur ein Sektionaltor für den Neubau, sondern auch eines für den Altbau. Die Firma Steinau aus Eggolsheim legte mit 5.135 Euro das günstigste Angebot vor und bekam den einstimmigen Zuschlag.
Die Dorfgemeinschaft in Haid investierte 6871 Euro in ihr Dorfgemeinschaftshaus. Da die Arbeiten in Eigenleistung ausgeführt wurden, fielen lediglich Sachkosten an. Für diese beantragte die Dorfgemeinschaft Haid einen Zuschuss. Gemäß der Vorgaben beteiligt sich die Gemeinde Hallerndorf mit zehn Prozent an den Kosten und zahlt somit 687 Euro.