Auch im April hat sich der Frühjahrsaufschwung unvermindert fortgesetzt. In den vergangenen vier Wochen sank die Zahl der Arbeitslosen um 1006 (-8,6 Prozent...
Auch im April hat sich der Frühjahrsaufschwung unvermindert fortgesetzt. In den vergangenen vier Wochen sank die Zahl der Arbeitslosen um 1006 (-8,6 Prozent) auf 10 729 Personen. In den letzten zwölf Monaten reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 942 (-8,1 Prozent). Sie war zuletzt in einem April vor 26 Jahren, im Jahr 1991, niedriger gewesen. Damals gab es 9739 Arbeitslose.
Die Arbeitslosenquote ging im letzten Monat von 3,4 Prozent auf aktuell 3,1 Prozent zurück. Im April 2016 lag sie bei 3,4 Prozent.
Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, schätzt die aktuelle Situation wie folgt ein: "Auch im April setzte sich die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt unvermindert fort. Der Rückgang fiel noch etwas größer aus als im März. Der saisonale Beschäftigungsanstieg begann heuer bereits im Februar. Wie in den beiden Monaten zuvor entfiel der Großteil der sinkenden Arbeitslosigkeit auf die Wiedereinstellung der für die Wintermonate entlassenen Beschäftigten aus überwiegend von Männern aus-geübten Berufen im Baugewerbe sowie im Garten- und Landschaftsbau."
Tourismussaison steht an
Allein im letzten Monat verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Männer um 744 oder 11,3 Prozent. Die Tourismussaison steht vor der Tür. Daher profitieren jetzt auch die Frauen vom Frühjahrsaufschwung. Die Zahl der Arbeitslosen reduzierte sich im Landkreis Kronach gegenüber dem Vormonat um 211 Personen oder 15,4 Prozent. Kronach verzeichnet den größten Rückgang unter allen Kreisen im Agenturbezirk, da sich hier traditionell die saisonale Belebung am Arbeitsmarkt sehr stark auswirkt. Im April waren 1159 Personen beschäftigungslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich diese Zahl um 149 bzw. 11,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Berichtsmonat bei 3,0 Prozent (Vorjahr 3,4 Prozent). Das ist die niedrigste Arbeitslosigkeit in einem April seit über einem Vierteljahrhundert.
red