Nicht jedes Feuerwerk kann jetzt noch erlaubt werden
Autor: Redaktion
LKR Coburg, Freitag, 20. Juli 2018
Durch die lang anhaltende Trockenheit ist die Gefahr von Bränden im Wald aber ebenso auf Äckern mit reifem Getreide oder im trockenen Gras an Wegrändern auch im Coburger Land enorm hoch. Davor warnt K...
Durch die lang anhaltende Trockenheit ist die Gefahr von Bränden im Wald aber ebenso auf Äckern mit reifem Getreide oder im trockenen Gras an Wegrändern auch im Coburger Land enorm hoch. Davor warnt Kreisbrandrat Manfred Lorenz.
Die Regierung von Oberfranken reagiert auf die Gefahrenlage mit der Anordnung von Luftbeobachtung. Das Coburger Land wird dabei durch Flüge mit einbezogen, die von Bamberg aus gestartet werden. Die Anordnung gilt zunächst für dieses Wochenende. Insbesondere Kiefern- und Fichtengebiete der Jurahochflächen, des Bamberger Umlandes, des Lichtenfelser Forstes und des Coburger Landes haben die Beobachter bei ihren Flügen im Blick. Zwischen 14 und 18 Uhr wird die Gefahr als besonders hoch bewertet. In dieser Zeit sind die Maschinen mindestens 180 Minuten in der Luft.
Obacht am Boden
Aber auch jeder Bürger am Boden ist gehalten, Acht zu geben, falls er etwas entdeckt - und natürlich selbst Vorsicht walten zu lassen. Abflammgeräte zur Unkrautbekämpfung sollten jetzt nicht eingesetzt werden. Besondere Umsicht gilt auch beim Grillen oder Anlegen von Feuerstellen."Wir bitten auch um Verständnis, wenn jetzt nicht jedes Feuerwerk wie geplant stattfinden darf", sagt Manfred Lorenz. Jede Situation müsse dabei einzeln beurteilt und nach Gefahrenlage dann entschieden werden. Solange die Hitze und Trockenheit weiter anhält, muss auch weiter besondere Vorsicht gelten. Raucher sollten keine Zigarettenkippen wegwerfen - vor allem nicht aus dem Autofenster, weil die Gefahr von Böschungsbränden droht.
Autofahrer sollten ihren Wagen jetzt nicht an Feldwegen parken, weil der Kat so heiß wird, dass er trockenes Gras entzünden könnte. red