Neunkirchener Kolping-Senioren besuchen das Elsaß
Autor: Redaktion
Neunkirchen am Brand, Dienstag, 20. November 2018
Bei einer viertägigen Studienfahrt waren die rüstigen Kolping-Senioren aus Neunkirchen am Brand im Elsaß unterwegs. 44 Frauen und Männer machten sich unter Leitung von Wilhelm Geist auf Erkundungstour...
Bei einer viertägigen Studienfahrt waren die rüstigen Kolping-Senioren aus Neunkirchen am Brand im Elsaß unterwegs. 44 Frauen und Männer machten sich unter Leitung von Wilhelm Geist auf Erkundungstour im Nachbarland Frankreich. Die geistliche Betreuung übernahm Kolpingpräses Pfarrer Joachim Cibura.
Mit dem Bus ging es zunächst nach Obernai, einem typischen elsäßischen Weinort am Fuße des Odilienberges. Der zweite Tag war ganz der Stadt Straßburg gewidmet. Ein Höhepunkt war der Besuch in der gotischen Kathedrale.
Im Europaparlament
Auf Einladung der Europaabgeordneten Monika Hohlmeier (CSU) besuchten die Neunkirchener auch das Europaparlament. Nach einer Stunde auf der Besucherempore bei einer Sitzung des Parlaments stand Hohlmeier zu einem Gespräch zur Verfügung. So erhielten die Senioren einen Einblick in den Alltag einer Abgeordneten und all die anstehenden Probleme vom Brexit bis zur Plastikreduzierung. Die Stadt Colmar mit ihren vielen Kostbarkeiten besuchten die Neunkirchener am dritten Tag. Es ging in das ehemalige Dominikanerkloster, dort galt die Aufmerksamkeit neben vielen bedeutenden Werken namhafter Künstler dem berühmten "Isenheimer Altar" von Mathias Grünewald. Einem Museumsbesuch schloss sich eine Führung durch die mittelalterliche Stadt an.
Zurück in Straßburg ergaben sich auf einer Schifffahrt auf der Ill neue Perspektiven auf die gut erhaltene mittelalterliche Bausubstanz entlang des Flusses.
Am Grab der heiligen Odilie
Der letzte Tag der Reise führte auf den Odilienberg zum Kloster der heiligen Odilie. Dieser Stiftsberg ist als Wallfahrtsort seit dem achten Jahrhundert das spirituelle Zentrum des Elsaß. Mit dem Präses konnten die Neunkirchener zum Abschluss Eucharistie feiern beim Grab der heiligen Odilie. Der Odilienberg am Rande der Vogesen bietet mit seinen 763 Metern Höhe einen herrlichen Ausblick.
Bereichert um viele schöne Eindrücke fuhren die Neunkirchener wieder nach Hause. red