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Neues Löschfahrzeug ist der Star


Autor: Andrea Spörlein

Altendorf, Montag, 26. Januar 2015

von unserer Mitarbeiterin  Andrea Spörlein Altendorf — Es ist nicht immer Weihnachten, wenn erwachsene Männer leuchtende Augen bekommen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Altendorf wa...
Das neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Altendorf, ein TLF 4000, stieß bei seiner Vorstellung auf großes Interesse der Bevölkerung.  Foto: asp


von unserer Mitarbeiterin  Andrea Spörlein

Altendorf — Es ist nicht immer Weihnachten, wenn erwachsene Männer leuchtende Augen bekommen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Altendorf waren davon jetzt viele zu sehen. Schließlich galt es, das neue Feuerwehrauto, ein TLF 4000, gebührend in Empfang zu nehmen.
Mit fetziger Musik sowie den letzten Feuerwerksraketen vom Jahreswechsel und im Konvoi mit den anderen Altendorfer Feuerwehrfahrzeugen wurde das neue Fahrzeug vom Kommandanten Tobias Spörlein auf den Hof gefahren.
Neben der Altendorfer Feuerwehr hatten sich auch zahlreiche interessierte Bürger und darüber hinaus Feuerwehrkameraden aus den Nachbargemeinden zur Begrüßung eingefunden. Trotz Nieselregens und unfreundlichen Temperaturen wurde das Fahrzeug dann sofort ausführlich begutachtet und gleich so manches Fachgespräch geführt.

340 PS unter der Haube

Mit den Planungen für das neue Tanklöschfahrzeug 4000 (TLF 4000) hatte man bereits im Jahr 2012 begonnen. Rund 380 000 Euro sind für das Fahrzeug veranschlagt worden, wovon abzüglich der staatlichen Zuschüsse rund 295 000 Euro von der Gemeinde zu schultern sind. Das Fahrzeug, ein MAN-18-Tonner mit 340 PS und einem Aufbau von der Firma Rosenbauer, ist primär zur Löschmittelversorgung an Einsatzstellen gedacht. Es können im Ernstfall 4500 Liter Wasser und 500 Liter Schaummittel befördert werden.
Großes Interesse fanden auch die fahrbaren Pulver- und CO2 -Löscher, die Metallbrandlöscher sowie die Waldbrandbekämpfungsausrüstung.
Für Kommandant Spörlein trägt die Gemeinde Altendorf mit dem neuen Fahrzeug "sowohl dem erhöhten Gefahrenpotenzial Rechnung, dass durch die örtlichen Gewerbe- und Industrieanlagen vorhanden ist, als auch der Verkehrssituation im Hinblick auf Notfälle im Straßen-, Bahn- oder im Schiffsverkehr".