Ruhewald statt Ruheforst heißt seit kurzem der Naturfriedhof. Die Friedhofs- und Bestattungssatzung der Gemeinde enthält noch andere rechtlich geschützte Begriffe, etwa "Ruhebiotope", die nun geändert werden mussten.
Mit zwei Gegenstimmen erließ der Gemeinderat die 10. Änderungssatzung. Wie in der Mustersatzung vorgesehen, wurde auch eine Bestimmung gegen Kinderarbeit aufgenommen. Auf Anregung von Henning Kupfer (CSU) beschloss das Gremium, nur Grabmale und Einfassungen aus Naturstein zuzulassen, die nicht nur ohne "schlimmste Formen von Kinderarbeit", sondern gänzlich ohne Kinderarbeit hergestellt wurden.
Ulrich Kräußlich (FW-BV) kritisierte, von der Namensänderung erst aus der Presse erfahren zu haben. Dies begründete Bürgermeister Wolfgang Bauersachs mit der Sommerpause, die Namensänderung habe noch im September "sichtbar geändert" werden müssen.
Der Rathauschef kündigte an, im nächsten Jahr die komplette Satzung zu fassen, weil sie nach den vielen Änderungen "langsam unübersichtlich" werde. bek