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Neuer Hochbehälter für Marienroth angeliefert


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Marienroth, Donnerstag, 08. Sept. 2016

Der Gemeindeteil Marienroth erhält einen neuen Hochbehälter zur Wasserversorgung. Nachdem im Zuge der Verbesserung der Wasserversorgung für Marienroth berei...
Gerade hat ein 60-Tonnen-Kran das 7,3 Tonnen schwere Fertigteil des Hochbehälters für die Wasserversorgung Marienroth am Boden abgestellt. Nun beginnen Erdarbeiten sowie Innenausstattung der Elektro- und Steuerungstechnik. Foto: K.- H. Hofmann


Der Gemeindeteil Marienroth erhält einen neuen Hochbehälter zur Wasserversorgung. Nachdem im Zuge der Verbesserung der Wasserversorgung für Marienroth bereits ein Großteil der 1,6 Kilometer langen Verbindungsleitung vom Hochbehälter Brauersdorf bis zum Ortseingang Marienroth verlegt wurde, fehlen nur noch 120 Meter Rohrleitungen.
Dieser Tage wurde der komplette Hochbehälter mit zwei Wasserkammern und einem Fassungsvolumen von 40 Kubikmetern, inklusive der Rohrinstallationen als Fertigteil auf einem Spezialfahrzeug angeliefert und mittels Kran auf die Baustelle gehievt.
Um das 7,3 Tonnen schwere Fertigteil zur Baustelle zu heben, war ein 60-Tonnen-Kran erforderlich. "Nach dem Anschweißen des Eingangsschachtes erfolgen der Einbau der Elektro- und Steuerungstechnik in den Hochbehälter sowie die neue Pumpstation, die ebenfalls als Fertigteil angeliefert wird", erklären Bauamtsleiter Andreas Schorn und Bürgermeister Hans Pietz an der Baustelle in der Flur bei Marienroth. Im Jahr 2017 wird dann die Erneuerung der Ortsleitungen Marienroth und der Lückenschluss der Wasserleitung im Ortsbereich erfolgen. Ende 2017 soll diese für die Marktgemeinde Pressig bedeutende Maßnahme, für die sich die Investitionskosten auf circa 2,2 Millionen Euro belaufen werden, abgeschlossen sein.
Mit gutem Gefühl und Freude erörterten Schorn und Pietz, dass der Markt Pressig intensiv in die Zukunftssicherung und Qualität seiner eigenständigen Wasserversorgung investiere, und das ohne staatliche Zuschüsse dafür zu erhalten. "Wir sind froh über unsere eigenständige Wasserversorgung und dass wir diese Grundversorgung aus eigener Hand und mit eigenem Know-how für unsere Bürger leisten können. Das gewonnene
Trinkwasser ist von bester Qualität. Durch die Baumaßnahme wird sich auch die Versorgungssicherheit und die Wasserqualität für den Ortsteil Marienroth verbessern", so Pietz. Die Bürger tragen diese Investition über Verbesserungsbeiträge.


"Zwei überschaubare Raten"

Dies hat laut Geschäftsleiter Edmund Lang den Vorteil, dass ein Grundstückseigentümer in zwei überschaubaren Raten seinen Investitionsanteil leistet. Bei der Abrechnung über Wassergebühr wären dies gewiss über ein Euro Erhöhung pro Kubikmeter Wasserverbrauch. eh